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13. September 2023

Der legendäre "Große Basar" in Istanbul

Über 4000 meist kleine Geschäfte sind hier auf einer Fläche von ca. 200 000 qm zu finden. Von den zahlreichen Straßenhändlern und den Geschäften rings um ihn herum ganz zu schweigen. Die Rede ist vom berühmten "Großen Basar" in Istanbul. Mit dem Bau des Kerns wurde bereits im Jahr 1455 unter Sultan Mehmet II., dem Eroberer, begonnen. Einst aus Holz errichtet, wurde er schon immer für die „vornehmeren“ und  zuverlässigen Händler reserviert. Er birgt heute vor allem Gold- und Silberschmiede sowie Antiquitätenhändler. Der eigentlich überdeckte Große Basar entstand um 1730, bereits damals auf einer Fläche von rund 30.000 qm mit Geschäften an über 60 Straßen. Immer wieder zerstörten Brände den Basar, immer wieder wurde er neu erbaut und erweitert. Schon damals war der Istanbuler Basar eines der wichtigsten Handelszentren der Welt.

„Er ist zugleich ein ungeheurer Bienenstock tausend kleiner Läden, die sich alle unter einem einzigen Dach befinden und durch enge überwölbte Straßen in unzählige Blocks aufgeteilt sind. Jede Straße ist für eine besondere Art Ware bestimmt. Wenn man ein paar Schuhe kaufen möchte, hat man dafür eine ganze Straße Spielraum. Man braucht sich nicht damit müde zu laufen, die Geschäfte an  auseinander gelegenen Stellen abzujagen. Das gleich gilt für Seidenstoffe,   Antiquitäten, Schalen usw. Der Ort wimmelt ständig von Menschen. Vielleicht wissen Sie jetzt schon, wovon dei Rede ist. Es geht um den berühmten "Großen Basar" in Istanbul. Da vor jedem  Laden die bunt farbigen Erzeugnisse des Ostens verschwenderisch ausgebreitet  sind, ist der Große Basar eine der Sehenswürdigkeiten Istanbuls, die zu sehen  sich lohnt. Er ist voller Leben und Treiben, Geschäftigkeit, Schmutz und  schreiender Händler.“

Diese Schilderung des Großen Basars durch den Schriftsteller  Mark Twain hat im Prinzip bis heute seine Gültigkeit. Bis zu einer Millionen Menschen täglich sollen sich durch das Gewirr der Gassen und Straßen bewegen. Einheimische genauso wie Touristen. Da wird geschaut und verglichen, verhandelt  und gefeilscht – Letzteres ein Vorgang, der bis heute gang und gäbe ist. Vor allem zwischen Einheimischen läuft dieser Prozess fast ritualisiert ab, mit oft winzigen Gesten, die Fremden verborgen bleiben.


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