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14. Dezember 2023

Baumärkte – wie es begann und sich entwickelte ...

Mitte August 1959 eröffnete der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler in Zürich-Albisrieden  den ersten Baumarkt der Schweiz unter dem Namen Do-it-yourself (heute: Do it + Garden Migros). Nach dem amerikanischen Vorbild der „Do-it-yourself-Bewegung" wollte Duttweiler den Menschen „vermehrte Möglichkeiten für eine positive Gestaltung der Freizeit" bieten. Ein Jahr später eröffnete der erste deutsche Baumarkt, das Bauhaus. Das Unternehmen wurde 1960 von Heinz-Georg Baus in einer Garage in Mannheim gegründet. 1968 wurde von Otmar Hornbach in Bornheim (Pfalz) der erste kombinierte Bau- und Gartenmarkt in Deutschland eröffnet.

Nach der Definition des Branchenverbands BHB (Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e. V.) muss ein Baumarkt allerdings mindestens 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche bieten und über eine bestimmte Warenklassifikation verfügen, um als solcher vom BHB anerkannt zu sein. Nach dieser Definition gab es 2021 in Deutschland 2091 Baumärkte mit einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von 13.261 Quadratmetern.

Die schlechte Finanzlage vieler Baumärkte, eine mangelhafte Marktpositionierung und der starke Preiskampf setzen die Branche unter Druck. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young prognostizierte bereits 2005, dass von den damals 14 großen Baumarktketten im Jahr 2015 abhängig von der Wahl ihrer zukünftigen Strategie im besten Fall sieben, im schlechteren Fall nur drei Unternehmen übrig blieben. Angesichts der Insolvenz des Baumarkt-Konzerns Praktiker im Jahr 2013 und dem damit verbundenen nahezu gleichzeitigen Verschwinden von drei Baumarktketten (Praktiker, Max Bahr und extra Bau+Hobby) traf diese Prognose zumindest teilweise tatsächlich ein.

2007 übernahm die Rewe-Kette sämtliche Marktkauf-Baumärkte und wandelte diese in Toom- oder B1-Baumärkte um.

Die größten Baumärkte in Deutschland waren 2022 Obi, Bauhaus, Hornbach, die Rewe-Group mit Toom und B1, Hagebau, sowie Globus. Sie erreichten zusammen einen Umsatz von 20,2 Milliarden Euro.


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