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11. Mai 2023

Als (fast) der Eiffelturm verkauft wurde …

Victor Lustig, oder auch Graf Victor Lustig, wie er sich später in den USA nannte, war ein Trickbetrüger und Hochstapler österreich-ungarischer Herkunft, vor allem verfügte er über eine beispiellose Unverfrorenheit. Als junger Mann lief er sich warm mit Betrügereien bei Glücksspielen und beim Kartenspiel auf Überseedampfern, später verkaufte er in den USA angebliche Gelddruckmaschinen, einer der genappten war sogar ein US-Sheriff. Er muss wohl den Drang gehabt haben, etwas immer verrückteres zu machen, denn danach gelang es ihm sogar, Al Capone zu betrügen. Doch auch damit längst nicht genug! Zurück in Europa machte er eine Ausschreibung, in seiner angeblichen Eigenschaft als hoher Beamter der französischen Regierung. Nichts Geringeres sollte verkauft werden als der Eiffelturm, weil er langsam verfalle und man ihn abreißen müsse. Streng vertraulich, man wolle die Öffentlichkeit nicht unnötig irritieren. Die sechs eingeladenen Pariser Schrotthändler kamen alle, und einer von ihnen, André Poisson, hatte das „große Glück“, von Lustig ausgewählt zu werden. Zur ersten Rate forderte Lustig noch ein Bestechungsgeld, weil er ja Regierungsbeamter sei. Das überzeugte den Schrotthändler, der zuvor einige Zweifel hatte, endgültig, denn mit der Bestechung von Regierungsbeamten kannte er sich aus. Lustig machte sich mit über einer Million Francs aus dem Staub. Dem Schrotthändler war das so peinlich, dass er noch nicht einmal eine Anzeige erstattete.

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