Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

27. Juli 2023

SSV startet: Schnäppchenjagd könnte sich lohnen

HDE UND BTE GEBEN EINEN AUSBLICK AUF DEN FINAL SALE
Viele Händler beteiligen sich auch in diesem Jahr am SSV. Symbolbild: Pixabay / Gerd Altmann

Am letzten Montag im Juli startet im Einzelhandel für gewöhnlich der freiwillige Sommerschlussverkauf (SSV). In diesem Jahr fällt der Auftakt des SSV damit auf den 31. Juli.

Mit aktuellen Sonderangeboten beteiligen sich in der Regel vor allem Handelsunternehmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche, aber auch viele Baumärkte, Möbelhäuser, Sporthändler und Elektrogeschäfte gehen mit besonderen Angeboten auf ihre Kundschaft zu.

Angesichts der unterschiedlichen Situation in den Warenlagern der einzelnen Handelsunternehmen geht der Handelsverband Deutschland (HDE) davon aus, dass sich in diesem Jahr nicht alle Händlerinnen und Händler am SSV beteiligen werden. Einige konnten bereits große Teile der aktuellen Kollektionen und Produkte verkaufen, während der Abverkauf bei anderen noch ansteht. Insbesondere Händlerinnen und Händler aus dem Textil- und Bekleidungssektor werden die Aktionswochen des SSV nutzen, um in ihren Lagern Platz für die Kollektionen der nächsten Saison zu schaffen.

 

Situation unterschiedlich

Dies bestätigt auch der BTE. Die Situation in den Warenlagern der Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte sei höchst unterschiedlich, reiche von weitgehend geleerten Lagern bis zu einem noch umfangreichen Angebot aktueller Ware - mit entsprechenden Auswirkungen auf die Höhe der Rabatte. „Branchenweit gibt es aber in allen Bereichen noch eine gute Auswahl an preisreduzierter Bekleidung, Schuhen, Accessoires sowie Heim- und Haustextilien – und zwar stationär und online“, berichtet Axel Augustin, Geschäftsführer des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren.

Preissteigerungen moderat

Erfreulich ist laut BTE zudem, dass die Preissteigerungen in der Textil- und Schuhbranche zuletzt moderat waren und damit erneut unterhalb der allgemeinen Inflationsrate liegen. Während die gesamten Verbraucherpreise laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr angezogen haben, erhöhten sich die Einzelhandelspreise bei Bekleidung lediglich um 5,7 Prozent und bei Schuhen sogar nur um 2,9 Prozent. Ob die Modebranche diesen Trend in den nächsten Monaten halten könne, sei angesichts der weiterhin massiven Kostensteigerungen in vielen Bereichen kaum abzuschätzen. „Im anstehenden Schlussverkauf kann man aber noch einmal Frühjahrs- und Sommerartikel auf dem aktuell günstigen Niveau einkaufen“, konstatiert Augustin.

 

ANZEIGE

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.