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14. Januar 2024

Auch Herrenmode-Anbieter Wormland muss unter den Schutzschirm

Auch Wormland musste Insolvenzantrag stellen.
Foto: Wormland

Die Theo Wormland GmbH ist insolvent. Der Hannoveraner Menswear-Händler hat jetzt beim zuständigen Insolvenzgericht in Hannover einen Insolvenzantrag im Schutzschirmverfahren gestellt, teilte Wormland am Freitag mit. Das Gericht bestellte Rechtsanwalt Torsten Gutmann von der Kanzlei Pluta zum vorläufigen Sachwalter. Unterstützt wird das Unternehmen beim Verfahren vom Restrukturierungsexperten Jens-Sören Schröder, von der Hamburger Kanzlei Johlke, und seinem Team.

Grund für die Insolvenzanmeldung sei wie auch bei anderen Modehändlern in Deutschland die anhaltend hohe Inflation und daraus resultierende geringe Kaufkraft der Kundschaft. Der 2023 erzielte Umsatz habe trotz rückläufiger Kundenfrequenzen leicht über dem Vorjahr gelegen, dennoch konnte das Unternehmen die inflationsbedingten Kostensteigerungen der Mieten durch in der Vor-Pandemie-Zeit abgeschlossene Verträge sowie im Energie-, Logistik- und Personalbereich nicht ausgleichen.

Während des Schutzschirmverfahrens läuft der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiter und die zwölf Stores bleiben geöffnet. Die Gehälter der deutschlandweit 400 Mitarbeitenden sind für die nächsten drei Monate durch das Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit gesichert.

Die Wormland-Geschäftsführung hat nun im Schutzschirmverfahren drei Monate Zeit, den Gläubigern einen Sanierungsplan vorzulegen. Der Abschluss der Sanierung wird für den Sommer angestrebt, heißt es aus Hannover.


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