Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

01. Mai 2023

Handel spielt immer größere Rolle bei Elektromobilität

EHI-WHITEPAPER: MEHR ALS 70 PROZENT BIETEN BEREITS LADESÄULEN AN
Der Handel baut die Ladeinfrastruktur aus. Symbolbild: Pixabay / A. Krebs

Mehr als eine Million E-Autos fahren bereits auf Deutschlands Straßen. Wenn es nach den Plänen der Bundesregierung geht, sollen es bis Ende 2030 rund 15 Millionen sein. Das EHI gab jetzt ein Whitepaper „Elektromobilität im Handel 2023“ heraus.

Trotz der Ausnahmeregelung für E-Fuels beim Aus für Neuzulassungen von Verbrennern ab 2035 sind sich die Experten weitgehend einig: Batterie-Elektrische Fahrzeuge werden das dominierende individuelle Transportmittel sein. Dazu werden immer mehr Lademöglichkeiten gebraucht. Der Handel hat in den vergangenen Jahren Ladeinfrastruktur auf seinen Parkplätzen aufgebaut. Über 70 Prozent bieten bereits Ladestationen an, wie das EHI-Whitepaper zeigt.

Mehr Ladeinfrastruktur

Der Handel trägt maßgeblich zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität bei. 71 Prozent geben an, Lademöglichkeiten anzubieten. Weitere 15 Prozent planen dies für die Zukunft. Nur für 14 Prozent der Befragten ist das Ladesäulenthema nicht relevant. Gründe hierfür sind zum Beispiel Innenstadtlagen - wie es sie oft beim Bekleidungs-, Schuh- und Sportfachhandel gibt - oder gemietete Objekte, für die Vermieter zuständig sind. Bis zum nächsten Jahr plant mehr als ein Drittel der befragten Handelsunternehmen, zwischen 51 und 300 neue Ladestationen zu errichten. Weitere zehn Prozent wollen über 300 Neueinrichtungen umsetzen.

 

Mehr Leistung

Über 80.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte hat die Bundesnetzagentur Anfang des Jahres gezählt. Nicht nur die Anzahl der Ladepunkte ist bei den Handelsunternehmen rasant gewachsen, vor allem die mögliche Ladeleistung ist stark gestiegen und damit die Möglichkeit, in kurzer Zeit mehr Fahrzeuge zu laden. Der Anteil der HPC-Ladestationen – bedeutet High Power Charger - im Handel ist innerhalb eines Jahres von zehn auf 21 Prozent gestiegen. Der Anteil von Ladesäulen mit DC-Technologie, also Schnell-Lademöglichkeit, liegt damit inzwischen bei über 50 Prozent auf Handelsparkplätzen.

Mehr Gebühren

Bei den hohen Strom- und Investitionskosten hat der Handel vielfach seinen kostenlosen Ladeservice überdacht und Gebühren eingeführt. 71 Prozent der Händler lässt sich den Strom-Service nun bezahlen im Vergleich zu 42 Prozent im vorigen Jahr. Der Anteil der Unternehmen, die den Ladestrom vergünstigt für ihre Kundschaft anbieten, ist von 26 auf 14 Prozent gesunken. Nur noch elf Prozent der Handelsunternehmen geben den Ladestrom kostenfrei ab.

Mehr Service

Die Handelsunternehmen bieten Ladestationen an, um ihrer Kundschaft einen zusätzlichen Service bieten zu können. 81 Prozent der Befragten nennen Kundenbindung als Hauptgrund. Aber auch Klimaziele haben einen großen Stellenwert erlangt, sagen 58 Prozent der Händler. In der Vorjahresbefragung waren es nur 42 Prozent. Die Gesetzgebung ist für 47 Prozent Motivation für die Errichtung von Ladestationen. Das Geschäftsmodell nennen 42 Prozent als Grund für den Aufbau von Ladeinfrastruktur.

 

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.