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03. August 2023

Kaufpark Dresden: Großer Neubau lockt ab heute zum Shoppen

UNSER "CENTER DER WOCHE": ERSTER BAUABSCHNITT MIT 41 LÄDEN JETZT ERÖFFNET - KOMPLETTFERTIGSTELLUNG ENDE 2024
Grün steht im Mittelpunkt der Neugestaltung des Kaufparks Dresden. Rendering: Beier Baudesign GmbH

Der 1996 eröffnete Kaufpark Dresden im Stadtteil Nickern wird abgerissen und neu gebaut. Und das bei laufendem Geschäftsbetrieb. Jetzt – zwölf Monate nach Baubeginn – ist der erste Teil des Neubaus fertig. Ab heute kann man hier einkaufen gehen.

 

41 Shops umfasst der erste Bauabschnitt. Der allergrößte Teil ist fertig eingerichtet. Das Das Gros der Anbieter war schon nebenan im alten Kaufpark Nickern zu finden. Neu sind jetzt im ersten Anlauf der Schmuckladen Pandora, die Kexerei und der Fanshop von Dynamo Dresden.

Neu sind auch die Mieter mit kulinarischen Angeboten auf dem Marktplatz. Der besteht aus mehreren Holzhütten und vielen Sitzgelegenheiten unter zwei großen künstlichen Bäumen. Hier kann man verweilen und in Ruhe essen und trinken. Bis Herbst eröffnen noch ein „Immergrün“-Laden und Subway.

„Wenn der neue Kaufpark Nickern komplett fertiggestellt ist, werden wir um die 100 Läden hier haben. Je nachdem, wie die Ladenflächen noch aufgeteilt werden, sind das dann 25 oder 26 Geschäfte mehr als vorher“, so Centermanagerin Antje Arnold. „Wir werden im letzten Bauabschnitt vom Branchenmix her etwas jünger und wertiger werden“, kündigt Nils Hoffmann aus der Geschäftsleitung an. Die Ladeninhaber sind voller Vorfreude auf die Eröffnung und hoffen natürlich, dass viele Kunden kommen.
Warum es einen Shuttlebus gibt

Damit diese jedoch überhaupt den Weg ins Einkaufszentrum finden, hat der Investor und Betreiber, die CMC Management GmbH der Familie Krieger, zusammen mit den Dresdner Verkehrsbetrieben und Taeter Tours einen Busshuttleverkehr organisiert.

Der verkehrt montags bis samstags 10 bis 20 Uhr im 15-Minuten-Takt und ist kostenlos. Der Ringverkehr startet und endet an der Gleisschleife Prohlis der Dresdner Verkehrsbetriebe. Er macht Stopps am Kaufpark Nickern, an der Erich-Kästner-Straße und am Ausweichverkauf von C&A, Intersport Hübner und von Friseur Klier. Denn die bekommen ihre Ladenflächen erst im zweiten Teil des Neubaus, der jetzt noch nicht steht.

Das Problem ist, dass der Haupteingang in dem Neubau, in dem jetzt die Läden öffnen, noch nicht zugänglich ist. So müssen die Kunden zunächst einen etwas ungewöhnlichen Weg quasi durch das Hinterland des Kaufparkes nehmen. Der Bus fährt sie genau da hin.

Wer mit dem Auto anreist, hat es einfacher. Denn das neue Parkdeck mit 729 Stellplätzen ist fertig. Die Einfahrt erfolgt von der Michaelisstraße aus, wenige Meter weiter von der bisherigen Einfahrt. Ist man auf dem Deck, sieht man schon den großen Eingang und fährt mit der Rolltreppe oder per Fahrstuhl nach unten ins Erdgeschoss. Denn die Ladenzone ist ebenerdig, es gibt kein Obergeschoss mehr.

Der Haupteingang zu dem jetzt in weiten Teilen fertiggestellten ersten Teil des neuen Kaufparkes Nickern wird mit Vollendung des 2. Bauabschnittes im Dezember zugänglich sein. Das setzt voraus, dass der neue Parkplatz davor gebaut ist, denn insgesamt soll es mal 1900 Stellplätze geben – 250 weniger als vorher. Dafür sind knapp 400 Radstellplätze geplant und es sollen 100 Lademöglichkeiten für Elektroautos geschaffen werden.

Der jetzige Parkplatz mit seinen zwei Ebenen wird abgerissen. Die neue Zufahrt von der Tschirnhausstraße ist schon im Entstehen. Nach dem Abriss des jetzt noch existenten alten Kaufparkes wird der zweite Teil des Neubaus mit den Torhäusern gebaut.

Die komplette Fertigstellung des Kaufparkes Nickern ist für Ende 2024 vorgesehen. Bis dahin soll auch ein neuer Sconto-Möbelmarkt hochgezogen sein, allerdings etwas entfernt neben Poco am Nickerner Weg, so Andreas Uhlig, Geschäftsführer der CMC. Er betont, dass er kein anderes Einkaufszentrum in Deutschland kenne, das so nachhaltig gebaut wurde, wie das, was jetzt in Nickern neu entsteht. Der abgebrochene Beton werde vom Stahl getrennt, zerkleinert und zu einem großen Teil wiederverwendet in den Fundamenten. Die Anfahrt für den Lieferverkehr sei verlegt worden, damit alle Straßenbäume an der Dohnaer Straße stehen bleiben können. „Deswegen musste das XXL weg. Wir haben das Grundstück gekauft und dort dann die neue Lieferzufahrt gebaut.“ Das sei mit immensen Mehrkosten verbunden gewesen.

Auf einer Fläche von 14 000 qm werde Photovoltaik installiert, so Andreas Uhlig weiter. Allein 20 Millionen Euro seien in die Stahlkonstruktion investiert worden, die die Solarpaneele tragen, damit man darunter parken kann.

Des Weiteren würden alle möglichen Dachflächen begrünt. „Wir haben die Substratschicht viel dicker gemacht als gefordert, damit die Pflanzen gut wachsen. Und wir fangen das Regenwasser auf unserem Gelände auf, haben eine Zisterne gebaut, um die Pflanzen auch bewässern zu können“, so Uhlig weiter.

 

240 Millionen Euro seien bereits in den Standort Kaufpark Nickern investiert worden, weitere 120 Millionen Euro würden folgen. „Dresden ist nach Berlin unser größter Investitionsstandort“, spricht der Manager für die Familie Krieger.

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