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30. August 2022

Das "supergrüne" Shopping Center: KII in Düsseldorf

PLATIN VON DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR NACHHALTIGKEIT FÜR DEN KÖ-BOGEN 2, DER JETZT KII HEISST
Das KII in Düsseldorf ist von der DGNB als besonders nachhaltig ausgezeichnet worden. Foto: CENTRUM Gruppe / HGEsch

Das KII in Düsseldorf ist bereits als bester Neubau Deutschlands ausgezeichnet, vor wenigen Monaten wurde es auch für seine Nachhaltigkeit zertifiziert: Für die Verbindung von Ökologie, Ökonomie, Innovation und Nachhaltigkeit erhielt das Gebäude die höchstmögliche Zertifizierung DGNB-Platin. Das "supergrüne" Einkaufszentrum ist darum heute unser "Center der Woche".

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen vergab dabei eine Projektbewertung von insgesamt 93,2 Prozent. Das ist die höchste, jemals im Bereich neu gebauter Geschäftshäuser erzielte Bewertung durch die DGNB. 

Die grüne Fassade war von Beginn an wesentlicher Bestandteil des KII. Mehr als 30.000 Hainbuchen mit acht Kilometern Länge stehen an den Schrägfassaden und auf dem Dach des Gebäudes. Es ist Europas größte Grünfassade. Damit sorgen CENTRUM Gruppe und B&L Gruppe nicht nur für frisches Grün und bessere Luft rings um das KII, sondern setzen zugleich einen neuen Klimastandard für Gebäude in den Innenstädten. Denn neben der Bindung von Feinstaub über die Blattoberflächen nehmen die Pflanzen CO2 auf und produzieren Sauerstoff. Zugleich geben die Blätter Feuchtigkeit ab, sodass im Umfeld des KII ein Kühlungseffekt entsteht. Der ökologische Nutzen der Hainbuchenhecke entspricht dem von rund 80 ausgewachsenen Laubbäumen.

Vision für die Stadt der Zukunft

 „Die Zertifizierung mit dem höchsten Level DGNB-Platin ist für uns ein besonderer Erfolg, auf den wir sehr stolz sind. Neben der städtebaulichen und architektonischen Qualität unserer Gebäude sind die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, sparsamer Umgang mit Ressourcen und der Schutz von Klima und Umwelt essenzieller Kern unserer Unternehmensphilosophie. Wir haben mit KII eine Vision für die Stadt der Zukunft entwickelt und sie Wirklichkeit werden lassen“, sagt Peter Knopf, Geschäftsführer der CENTRUM Gruppe.

„Das Grün ist nicht nur ästethisch und architektonisch ein Highlight, sondern auch ökologisch bedeutsam und ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz. Mit dem Grünkonzept haben wir einen sinnlichen Ort geschaffen und sorgen dafür, dass sich die Menschen auch bei Klimaveränderungen in der Innenstadt wohlfühlen und sich gern hier aufhalten. Die Besucher des KII haben im letzten heißen Sommer schon bestätigt: Der Kühlungseffekt ist spürbar“, sagt Stephan Deußer, Projektleiter der B&L Gruppe. 

Hecke als natürliche Klimaanlage

Mit ihrer Zertifizierung würdigt die DGNB insbesondere den ganzheitlichen Ansatz von CENTRUM und B&L, den Nutzen für Natur, Umwelt und Biodiversität sowie die Nachhaltigkeit des gesamten Geschäfts- und Bürohausensembles. So dienen die 30.000 Pflanzen auch als natürlicher Energiewandler. Die Fassadenbegrünung verhindert zum Beispiel, dass sich die Fassade des KII bei starker Sonneneinstrahlung auf über 70 Grad aufheizt und diese Wärme zurück an die Umgebungsluft abgibt. Die Hecke übernimmt zugleich die Funktion eines Hitzepuffers und wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Das ist gerade jetzt angesichts der gestiegenen Energiepreise und dem Ringen um die Sicherung der Energieversorgung von besonderer Bedeutung. Verhindert wird durch die Grünfassade, dass die Temperaturen auch im Gebäude überproportional ansteigen, wodurch weniger Energie für die Kühlung der Geschäfts- und Büroräume aufgewendet werden muss. 

KII geht damit über bisherige Ansätze für nachhaltiges Bauen weit hinaus. Neben dem Einsatz hochmoderner und effizienter Gebäudetechnik sowie eines nachhaltigen Energie- und Gebäudemanagements wird jetzt auch das ökologische Potenzial einer urbanen Begrünung genutzt, um Energieeinsparungen zu realisieren und Ressourcen zu schonen. Durch die intensive Begrünung verringert sich der CO2-Fußabdruck des gesamten Gebäudes dauerhaft im Vergleich zu klassischen Projektentwicklungen dieser Größe. 

Das KII wurde zwischen dem Gustaf-Gründgens-Platz und der Schadowstraße errichtet und stellt den Abschluss eines Stadterneuerungsprozesses in der Düsseldorfer Innenstadt dar. Die markante Architektur des Gebäudes mit Europas größter Grünfassade stammt von Architekt Christoph Ingenhoven. Der multifunktionale Gebäudekomplex  bietet auf rund 30.000 Quadratmetern Flächen für Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Dienstleistungen. TKMaxx hat hier erstmals in Düsseldorf eine Filiale eröffnet, auch das schwedische Bekleidungshaus H&M zählt zu den ersten Geschäften im KII.

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