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15. März 2024

Französisches Parlament diskutiert Strafen für Hersteller von Billig-Mode

Im französischen Parlament wird seit gestern über Fast Fashion debattiert. Kritiker wollen Strafen für die schnelle Billig-Mode. T-Shirts oder Kleider ohne Ende - und das für nur ein paar Euro: Das Angebot bei Online-Anbietern wie Shein oder Temu ist verlockend. Es ist aber auch alles andere als nachhaltig. Die weltweite Textilindustrie ist laut EU-Parlament für schätzungsweise zehn Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich und produziert damit mehr klimaschädliches CO2 als zum Beispiel der komplette Luftverkehr - auch weil viele Menschen viel mehr Klamotten kaufen als sie brauchen.

In Frankreich soll dagegen nun stärker vorgegangen werden. Der von der Abgeordneten Anne-Cécile Violland eingebrachte Gesetzentwurf sieht vor, dass Billigkleidung mit Strafen belegt wird, um ihre Umweltauswirkungen zu decken.

Die Geldstrafen sollen sich an den Umweltauswirkungen der Kleidungsstücke orientieren. Pullover, die im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit besonders schlecht abschneiden, könnten die Hersteller bis zum Jahr 2030 eine Strafe von bis zu zehn Euro pro verkauftem Artikel oder 50 Prozent des Kaufpreises kosten, sagte Violland bei Radio France.

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