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08. Dezember 2021

Visuelle Brücke soll Städte der Welt vereinen

DIGITALFENSTER VERBINDET BEREITS LITAUEN MIT POLEN
Das Projekt Portal verbindet Städte mittels Videotechnik. Foto: Benediktas Gylys Foundation

Eine visuelle Brücke in Form eines digitalen Fensters verbindet Litauen mit Polen. Portal heißt das innovative gemeinnützige Projekt.

Initiator ist die in Litauens Hauptstadt Vilnius ansässige Benediktas Gylys Foundation. Das große Ziel: Städte und Menschen auf der ganzen Welt miteinander verknüpfen – und zwar in Echtzeit, über Landesgrenzen hinweg. Das Projekt dient somit dem Zusammenführen von Kulturen.

Als Kreis designt

Die erste dieser Brücken verbindet Vilnius mit der Stadt Lublin in Polen. Installiert wurden dafür zwei elf Tonnen schwere Outdoor-Displays im futuristischen Look. Für die technische Umsetzung zeichnet LinkMenų fabrikas, eine Abteilung der Technischen Universität Vilnius Gediminas (Vilnius Tec), verantwortlich. Als minimalistisches Design wurde bewusst der Kreis als bekanntes und anerkanntes Symbol der Wissenschaft gewählt. Fünf Jahre dauerte es, bis das Projektteam die ersten beiden Portale live schalten konnte. Schon bald sollen weitere Standorte in Islands Hauptstadt Reykjavik sowie London in Betrieb gehen, die jeweils wieder mit Gegenstücken in Vilnius verbunden werden. Am Ende sollen dutzende Portale die Großstädte der Welt bereichern.

 

Portal gegen Stammesdünkel

„Die Menschheit steht vor einer Reihe potenziell tödlicher Herausforderungen, sei es die soziale Polarisierung, der Klimawandel oder wirtschaftliche Fragen. Doch wenn wir genau hinsehen, liegt es nicht an einem Mangel an brillanten Wissenschaftlern, Aktivisten oder Führungspersönlichkeiten, an Wissen oder Technologie, die diese Herausforderungen verursachen. Es sind Stammesdenken, mangelndes Einfühlungsvermögen und eine abgeschottete Wahrnehmung der Welt, die sich oft auf unsere nationalen Grenzen beschränkt“, erläutert Benediktas Gylys, Vorsitzender der Stiftung. Das Portal sei „eine Brücke zur Einheit, eine Einladung, sich über Vorurteile und Meinungsverschiedenheiten, die der Vergangenheit angehören, zu erheben, sich über die Illusion von ‚wir‘ und ’sie‘ zu erheben“.

 

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