Innenstadt-Entwicklung

Mit großem Aufwand hat die Stadt Paderborn in den vergangenen Jahren die oberirdischen Königsplätze im Herzen der Innenstadt saniert. Derzeit laufen die Bauarbeiten in der darunter liegenden Erdgeschoss-Ebene – hier soll demnächst ein Rewe-Markt für Belebung sorgen. Und in direkter Nachbarschaft – zwischen dem Königsplatz-Areal und der Friedrichstraße als Teil des inneren Stadtrings – wird das Königsquartier entwickelt. Nach Angaben der Stadt Paderborn füllen sich die Leerstände zunehmend, das Leben kehrt in die City zurück. „Für das Citymanagement ist es eine wichtige Aufgabe, die Königsplätze nach der erfolgreichen Sanierung wieder in den Fokus zu rücken“, sagt Citymanager Heiko Appelbaum. „Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das Quartier zwischen der neuen Zentralen Omnibus-Haltestelle an der Friedrichstraße und dem Marienplatz beste Voraussetzungen für ganz unterschiedliche Nutzungen hat, die zu einer spürbaren Belebung beitragen.“ Dabei im Fokus: das sogenannte „Inselhaus“. Ein großer, beige-grauer Komplex, der irgendwie auch an ein Raumschiff erinnert. Das Inselhaus hat das Potenzial, zu einer eigenen Marke im Königsquartier zu werden“, sagt Heiko Appelbaum. „In vielen Städten erhalten markante Gebäude ein eigenes Label und setzen sich damit von anderen, weniger auffälligen Bauwerken ab. Diese Karte kann man in Paderborn sicher noch selbstbewusster spielen, aber beim Inselhaus ist das durchaus angemessen, zumal da der Begriff bereits seit Jahrzehnten gesetzt ist.“