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31. März 2022

Vor Ort bestätigt: Hilfsgüter für die Ukraine kommen an

ECHO VON MAKSYM GAVRYUSHYN AUF SPENDENAKTION DES HANDELS
Maksym Gavryushyn, Chief Operating Officer des Urkainian Council of Shopping Centers.

Große Teile der Ukraine liegen in Schutt und Asche – Angriffe sind auch auf Einkaufszentren erfolgt. Angesichts des unfassbaren Leides der Zivilbevölkerung haben die Handelsallianz „Das Leben gehört ins Zentrum“ und der German Council of Shopping Places (GCSP) eine breit angelegte Spendenaktion ins Leben gerufen. Damit unterstützen sie auch das Ukrainian Council of Shopping Centers.

Die Spenden werden für medizinische Hilfsmittel eingesetzt. Dies erfolgt in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Die Spenden unterstützen zu 100 Prozent die koordinierte UKSH-Hilfsaktion. Das UKSH ist bereits seit vielen Jahren Kooperationspartner des ukrainischen Gesundheitsministeriums, verfügt als zweitgrößtes Universitätsklinikum in Deutschland über eine professionelle medizinische Wirtschafts- und Versorgungs- Expertise und koordiniert mit ihrer Aktion „UKSH hilft Ukraine“ aktuell – auch unter diesen schwierigen Bedingungen – Hilfsmittellieferungen in die Ukraine.

Gezielte Hilfen

Dazu zählen Medikamente, medizinisches Material, Transporte der Hilfsgüter in die Ukraine sowie medizinische und therapeutische Behandlungsangebote für Flüchtlinge aus der Ukraine. „Die völkerrechtswidrige Invasion in die Ukraine macht uns fassungslos – aber nicht hilflos“, sagt Professor Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Wir sind allen Beteiligten der deutschen und europäischen Handelsallianz sehr dankbar für die Unterstützung des gleichen Ziels. Wir helfen gemeinsam und gezielt!“

Zahlreiche Unternehmen dabei

Zahlreiche Unternehmen aus Handel und Handelsimmobilienwirtschaft werden den Spendenaufruf in ihren Geschäften und Shopping Centern ausstrahlen sowie ihre Websites und Social-Media-Kanäle hierfür zur Verfügung stellen. Davon unabhängig sind die vielen finanziellen und Sachspenden von den beteiligten Unternehmen sowie die Freistellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Zwecke der Unterstützung der betroffenen Flüchtlinge.

Humanitäre Verantwortung

„Es geht uns darum, dass wir in friedlicher Weise das enorme Leid der Menschen in der Ukraine ein wenig lindern wollen. Das tun wir, indem wir unsere Bekanntheit und Reichweite für einen solch breiten Spendenaufruf zur Verfügung stellen. Die Spenden werden fokussiert für medizinische Zwecke eingesetzt. Wir alle tragen eine humanitäre Verantwortung, hier nach unseren Möglichkeiten zu helfen“, erläutert Michael Busch, geschäftsführender Gesellschafter von Thalia, die Motivation hinter der Spendenaktion.

 

Auch kleine Spenden helfen

 „In diesen schwierigen Zeiten ist es für uns selbstverständlich, dass auch wir gezielt unseren Beitrag leisten. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist aufgrund der etablierten und professionellen Beziehung zur Ukraine samt ukrainisch sprechendem Personal der ideale Partner, um diese Hilfsaktion umsetzen zu können“, so Christine Hager, Vorstandsvorsitzende des German Council of Shopping Places. „Jede und jeder kann sich hier beteiligen, auch kleine Spendenbeträge können in Summe eine große Wirkung entfalten. Wenn wir alle unser Netzwerk aktivieren und individuell auch nur einen kleinen Betrag spenden, dann kann das vielen Menschen in der Ukraine das Leben retten“, appelliert Ingmar Behrens, Bevollmächtigter des Vorstandes des German Council of Shopping Places.

Hilfen in drei Teile gesplittet

Dass die Hilfen ankommen, bestätigt  Maksym Gavryushyn, Chief Operating Officer des Urkainian Council of Shopping Centers. So organisierte der GCSP in der vergangenen Woche einen direkten Transport von Hilfsgütern. „Wir hatten einige Probleme mit dem Lkw, aber die Hilfsgüter sind bereits in Liviv“, berichtet Gavryushyn. „Wir teilen die Hilfe in drei Teile auf. Kinder und humanitäre Güter bleiben in Livi für die dortigen Flüchtlinge aus anderen Teilen der Ukraine, medizinisches Material geht nach Kiew, die Ausrüstung der Feuerwehren geht an einen der gefährlichsten Punkte - Charkiw und Sewerodonezk, Region Lugansk. Wir werden sicher bald Fotos schicken.“

Situation in den Centern

Die Situation für Einkaufszentren und Supermärkte in der Ukraine gestaltet sich teilweise diffizil. Können sie öffnen, sind noch Waren da? „Das hängt von den Regionen ab. Insgesamt sind derzeit rund 43 Prozent der Einkaufszentren geöffnet, aber nicht alle Mieter sind in Betrieb. Etwa 20 Einkaufszentren sind beschädigt oder zerstört. Zwei meiner größten Einkaufszentren - 82.000 und 104.000 GLA -sind beschädigt“, so Gavryushyn.

Dringend benötigte Dinge

Die Ukraine benötige vor allem Medikamente und medizinische Hilfsmittel für die Krankenhäuser und Ärzte gemäß der Liste, die er dem UKSH geschickt habe, führt er aus. Dann Geländewagen und Minibusse für Sanitäter und Freiwillige für die Versorgung sowie Schutzwesten für diese Personen. „Ohne öffentlichen Strom sitzen die Menschen in den Kellern. Daher brauchen wir Taschenlampen. Also auch ganz wichtig sind daher Batterien in verschiedene Größen. Ebenso Fleischkonserven, Unterwäsche und T-Shirts, Trekkingsocken, Thermounterwäsche, Thermosflaschen bis zu einem Liter, Regenmäntel, Gummistiefel, Thermowärmer.“

Gemeinsamer Event geplant

Maksym Gavryushyn ist dankbar  für die Unterstützung – und schaut positiv in die Zukunft. „Deutschland ist das Beste!“, meint er. „ Ich habe auch Unterstützung aus Australien, den Niederlanden, dem ICSC, einzelnen Unternehmen aus Frankreich, Deutschland, Rumänien, Polen. Besonders haben wir uns auch über eine Spende des European Shopping Places Trust und die Unterstützung des European Council of Shopping-Places gefreut. Wir werden nach dem Krieg mit dem GCSP einen gemeinsamen Event machen - das habe ich Ingmar Behrens, dem Bevollmächtigten des Vorstandes, schon versprochen.“

Weitere Informationen zur Aktion und zum Spendenkonto sind online unter https://lebenimzentrum.com/ verfügbar.

 

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