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02. August 2021

Umsatz im Einzelhandel ist leicht geklettert

AKTUELLE ZAHLEN VON DESTATIS
Die Verbraucher haben wieder mehr Geld im Einzelhandel gelassen. Symbolbild: Pixabay / analogicus

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Juni 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real 4,2 Prozent und nominal 4,6  Prozent mehr umgesetzt als im Mai 2021.

Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen, die bis 30. Juni 2021 in Kraft war.

Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt real 9,1 Prozent höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im Juni 2021 real um 6,2 Prozent und nominal um 8,2 Prozent. Allerdings hatte der Juni 2021 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr als der Juni 2020.

 

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren  setzte im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt real 3,9 Prozent weniger um als im Mai 2021. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag dabei 6,1 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken, setzte im entsprechenden Vergleich 1,7  Prozent mehr um.

Non-Food-Segment steigert sich

Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier waren die realen Umsätze im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt 8,7 Prozent höher als im Vormonat. Der besonders von den Geschäftsschließungen durch die Bundes-Notbremse betroffene Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete ein Umsatzplus von 70,5 Prozent gegenüber Mai 2021 und liegt damit erstmals wieder über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020 (+ 4,8 Prozent). Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser, stieg der Umsatz um 34,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und liegt damit 7,6 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Ebenso war der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf 18,1 Prozent höher als im Mai 2021 und 9,7 Prozent höher als im Februar 2020.

Der Internet- und Versandhandel  verzeichnete ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Er liegt aber mit 38,4 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.

 

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