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01. Juni 2023

Handelsgastronomie auf Vor-Corona-Level

EHI-WHITEPAPER ZUR ENTWICKLUNG DER UMSÄTZE
Verbraucher gönnen sich beim Shopping wieder öfter eine Snackpause. Symbolbild: Pixabay / Moira Nazzari

Die Handelsunternehmen in Deutschland haben mit ihrem Gastronomie-Umsatz im Jahr 2022 bereits das Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht, so ein Ergebnis des aktuellen EHI-Whitepapers „Handelsgastronomie in Deutschland 2023“, das in Kooperation mit GfK entstanden ist. Allerdings hat zu dieser Entwicklung auch die Inflation beigetragen.

„Die gestiegenen Ausgaben beispielsweise für Lebensmittel und Energie haben sich auch in den Preisen der Gastronomieangebote im Handel niedergeschlagen und zum Umsatzwachstum beigetragen“, erklärt Olaf Hohmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Autor des Whitepapers. Die Studie zeigt die Sicht des Handels auf ihr gastronomisches Angebot und das Verhalten der Konsumierenden.

Positive Entwicklung

Im Jahr 2020 ging der Umsatz der Handelsgastronomie aufgrund der Covid-19-Pandemie im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um rund 24,5 Prozent zurück. Im Folgejahr 2021 stieg er wieder geringfügig, das Umsatzminus lag bei 22,8 Prozent gegenüber 2019. Im Jahr 2022 profitierte der Gastronomieumsatz im Handel vom Auslaufen der Pandemielage und erreichte mit rund zehn Milliarden Euro Umsatz das Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Allerdings ist das Wachstum nicht unerheblich von der Preisentwicklung getrieben. Für 2023 sind die befragten Handelsgastronomen optimistisch gestimmt. Sie gehen von einer positiven Entwicklung mit einer Steigerung von durchschnittlich 9,2 Prozent aus, sodass mit einem Gesamtumsatz der Handelsgastronomie von etwa elf Milliarden Euro zu rechnen ist.

 

Durchschnittsbon bei 5,43 Euro

Im Durchschnitt gibt die Kundschaft in der Handelsgastronomie pro Einkauf 5,43 Euro aus (April 2022 bis März 2023). Damit ist der Durchschnittsbon von 4,90 Euro im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 10,8 Prozent gestiegen. Am kaufkräftigsten zeigt sich die Gruppe der ab 55-Jährigen, die sich ihre Mahlzeit oder ihren Snack im Durchschnitt 5,70 Euro kosten lässt. Mehr als 60 Prozent der Ausgaben in der Handelsgastronomie tätigen Kunden und Kundinnen ab 45 Jahre.

Die Meisten essen vor Ort

Mit jeweils etwas mehr als 25 Prozent gibt die Kundschaft am meisten Geld für Frühstück und Mittagessen aus, gefolgt von 18 Prozent für den Snack am Nachmittag. Insgesamt zwei Drittel verzehren ihren kulinarischen Einkauf vor Ort oder unterwegs: 44,3 Prozent isst vor Ort und 20,8 Prozent unterwegs (To Go). Nur jeweils um die 15 Prozent nehmen die Mahlzeit oder den Snack im Büro oder zuhause ein.

 

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