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16. April 2024

Omnichannel auch bei Werbung en vogue

HYBRIDES MARKETING IST LAUT IFH ANGESAGT
Ob Printprospekte oder Online-Angebote: Verbraucher nutzen fleißig Werbung.
Symbolbild: Pixabay / Marius Berthelsen

Die Konsumlaune in Deutschland bleibt trotz rückläufiger Inflationsrate auch im Frühjahr 2024 gedämmt. Konsumenten kaufen mit einem sensiblen Preisbewusstsein ein. Dafür wird vermehrt auf Prospekte – sowohl im Print- als auch im digitalen Format – zurückgegriffen.

Und obwohl sich im vergangenen Jahr 2023 einige Händler vom klassischen Print-Prospekt abgewendet haben, bleibt es nach wie vor das beliebteste Medium der Angebotskommunikation (79 Prozent wöchentliche Nutzung). Aber auch Online-Prospekte werden mehr konsultiert (62 Prozent wöchentliche Nutzung) – meist zusätzlich zu gedruckten Prospekten. Zu diesen und weiteren Erkenntnissen rund um Nutzungsweisen und -motive von Angebotskommunikation kommt der neue Prospektmonitor von IFH MEDIA ANALYTICS.

Verbraucher auf Schnäppchen aus

Bei den beliebtesten Handelsbranchen gibt es bei Print und online kaum Unterschiede. So sind die wichtigsten drei Branchen bei Print-Prospekten Lebensmitteleinzelhandel (72 Prozent), Drogeriemärkte (53 Prozent) und Baumärkte (36 Prozent). Bei den Online-Prospekten belegen die ersten beiden Plätze ebenfalls LEH (51 Prozent) und Drogeriemärkte (39 Prozent), Platz drei besetzen Non-Food-Discounter (20 Prozent). Auch der Blick auf die Nutzungsmotive von Print- und Online-Angebotskommunikation weist kaum Differenzen auf und ist stark an die Wirtschaftskrise und das Sparverhalten gebunden. Der Hauptgrund für die Prospektlektüre liegt demnach in der Schnäppchensuche (Print 68 Prozent, online 57 Prozent) und im Geld sparen (Print 64 Prozent, Online 59 Prozent).

Trendkanal Anbieter-Apps

Print-Formate liegen in der wöchentlichen Nutzungsfrequenz noch vor Online-Medien: 79 Prozent der Konsumenten nutzen wöchentlich gedruckte Prospekte, 61 Prozent lesen kostenlose Wochenzeitungen mit entsprechenden Angeboten. Auf einen ähnlichen wöchentlichen Nutzungswert kommen Online-Prospekte mit 62 Prozent. Klarer Online-Trendkanal sind Anbieter-Apps, die Anfang 2024 bei einer wöchentlichen Nutzungsfrequenz von 35 Prozent liegen – davon sagen 20 Prozent der Nutzenden, Anbieter-Apps häufiger als früher zu nutzen.

Jüngere nutzen beide Kanäle

85 Prozent der befragten Prospektlesenden greifen sowohl zu Print- als auch zu Online-Prospekten. Damit verzeichnet der Anteil der Hybridnutzenden im Vergleich zum vergangenen Jahr einen historischen Anstieg von plus sieben Prozentpunkten (2023 78 Prozent). Besonders hoch ist die hybride Nutzung von beiden Formaten bei der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Hier geben 90 Prozent der Prospektlesenden an, sowohl digitale als auch gedruckte Formate zu nutzen. „Für die meisten Konsumentinnen und Konsumenten stellt sich nicht die Frage, ob Print- oder Onlineprospekt – sie nutzen beides. Und zwar auch vom gleichen Händler oder Anbieter. Vor allem die Gruppe der jungen Konsumenten weist hier Zukunftstrends auf: Das Zusammenspiel von analoger Angebotskommunikation und digitaler muss perfektioniert werden. Das kann ein QR-Code im Prospekt oder ein Call-to-Action zum Download einer App im Geschäft sein. Die Möglichkeiten, die uns eine Omnichannel-Angebotskommunikation bietet, fängt gerade erst an“, empfiehlt Andreas Riekötter, Geschäftsführer IFH MEDIA ANALYTICS.

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