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11. Juli 2016

Einfach geniale Service-Innovationen

Ein Blick in den Shop: Um jungen Talenten eine Plattform zu geben und innovative Service-Ideen anzustoßen, beteiligte sich Breuninger an der Future Store Challenge. Foto: Breuninger
Mobiles Payment vereinfacht den Einkauf. Foto: Breuninger
Shopping-Experience ist heutzutage das A und O – ob im Laden oder in der Online-Einkaufswelt. Wie viel Luft nach oben ist, haben Studenten und junge Start-ups bewiesen. Bei der „Future Store Challenge“ entwickelten sie erstaunliche Konzepte. Manchmal liegt eine innovative Service-Idee so nahe – man muss nur erst darauf kommen. Outfits, die über ein vom Kunden selbst steuerbares, elektronisches Kleiderstangensystem durch den Verkaufsraum schweben, sind ausgefuchst clever. Mit dem mobilen Store-Design-Konzept „iNMotion“ belegte Ngoc Tram Tu aus Hamburg denn auch den ersten Platz im Feld der Studenten bei der „Future Store Challenge“. Initiator der Open Innovation Challenge für Studenten und Start-ups war die Online-Plattform Agorize in Kooperation mit der Dialogmarketing-Werbeagentur Defacto X als Co-Organisator. Als Hauptsponsor machte sich das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger um die Förderung des Nachwuchses verdient. Auch Modeanbieter Adler war mit im Boot. Als Multichannel-Unternehmen legte Breuninger bei der Bewertung der Beiträge besonderen Wert auf innovative Ansätze im Bereich Instore-Kundenerlebnis, mobile Lösungen sowie Verknüpfung von E-Commerce und stationärem Handel.

 

Shoppen nach Ladenschluss

 Das Sieger-Konzept „iNMotion“ zeigt in beeindruckender Art, wie sich das Einkaufserlebnis mit machbaren Mitteln steigern lässt. Wie in einer Wäscherei ziehen auf mehreren Ebenen Kleidungsstücke am Kunden vorbei, sodass er oder sie verschiedene Looks zusammenstellen und auch gleich erwerben kann. Vielbeschäftigte oder Menschen, die für den abendlichen Anlass von jetzt auf gleich ein Outfit brauchen, haben zudem die Möglichkeit, den Ladenöffnungszeiten ein Schnippchen zu schlagen. Sie lassen das Sortiment durchs Schaufenster laufen, wählen aus und bezahlen. Genial einfach und einfach genial: Eine Klappe gibt die Produkte sofort aus. Gemütlich Kaffee trinken und in aller Ruhe shoppen, ohne sich ins Getümmel zu stürzen – möglich macht’s das Konzept „Shop ‘n‘ Bar“ der französischen Studentinnen Eva Rousseau, Charline Lebrun und Lauriane Renault auf Platz Zwei. Über einen in den Tisch eingelassenen Touchscreen suchen Kunden ihre Lieblingsstücke aus und lassen sie in einer Umkleidekabine für sich hinterlegen.

Direkter Draht zum Style-Coach

Aus der Welthauptstadt der Mode, Paris, kommt ein bahnbrechendes Personal-Shopping-Konzept fürs Smartphone. Ein Style-Coach gibt im Chat Tipps zu aktuellen Fashion-Trends, und die empfohlenen Artikel sind anschließend direkt verfügbar – per Link in den Online-Shop oder per Bestellung in eine Filiale. Eine Idee von Gallianne Chateaus und Laure-Hélène Anciaux, die bei den Studenten den dritten Platz belegten.

Schuhe ganz nach Maß

Bei den Start-ups hatte das Schweizer Unternehmen shoesize.me die Nase vorn. Nie wieder Quälerei auf zu engen High Heels: Das System der Entwickler ermittelt anhand einer vom Kunden angegebenen Größe für jedes Schuhmodell die richtige Passform und zeigt sie danach direkt im Online-Shop an.

 

Das französische Start-up Scan Ad auf dem zweiten Platz bietet ein Feature für mobile Apps an, das Signale aller Art wie Sound oder QR-Codes erkennt und entsprechende Aktionen auslöst. Sobald das Tool aktiviert ist, reagiert es beispielsweise auf spezielle Töne im Fernsehen und öffnet bei Sounderkennung eine bestimmte Website. Und auch zerwühlte Frisuren und erhitzte Gesichter in engen Umkleidekabinen könnten bald der Vergangenheit angehören. Der Drittplatzierte Vantastec aus Deutschland hat einen Hightech-Spiegel erfunden, der Kleidungsstücke direkt auf den Kunden projiziert. Sensoren erkennen dabei sowohl Geschlecht, Alter als auch Konfektionsgröße des Nutzers.

Karrieresprungbrett für Newcomer

Die sechs Gewinner, die zuvor ein mehrstufiges Auswahlsystem durchliefen, haben nun die Chance, ihre Konzepte weiter auszuarbeiten, erste Pilotprojekte zu starten und in der Handelsbranche Fuß zu fassen.

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