Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

07. Juni 2024

Kaufland setzt im Ausland Revitalisierungsakzente

HISTORISCHE MARKTHALLE IN SOFIA EINFÜHLSAM WEITERENTWICKELT
Kaufland hat im bulgarischen Sofia ein außergewöhnliches Projekt realisiert.
Foto: Kaufland

Kaufland bleibt in Europa weiter auf Expansionskurs. Revitalisierungen nehmen dabei eine immer zentralere Rolle ein. In der jüngsten Vergangenheit hat die Integration bestehender Handelsstandorte und deren Modernisierung im Vergleich zur Errichtung von Neubauten noch einmal zugenommen. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist nun eine ganz außergewöhnliche Revitalisierung gelungen.

„Dass wir als internationales Handelsunternehmen diese besondere Immobilie erwerben durften, war für uns eine große Ehre. Wir sind uns der damit verbundenen Verantwortung bewusst und sind die Planungen mit dem entsprechenden Respekt angegangen“, sagt Michael Hiese, Geschäftsleiter Immobilien International. „Den einmaligen Charakter dieses historischen Handelsstandortes zu bewahren, stand für uns dabei immer im Vordergrund.“ Kaufland ist seit 2006 in Bulgarien vertreten und betreibt dort mittlerweile über 65 Filialen, 16 davon direkt in Sofia. Mit dieser Investition in einem zweistelligen Millionenbereich zeigt das Unternehmen unter anderem auch seine Verbundenheit mit Bulgarien.

Architektonische Ikone

Sofia ist eine der ältesten Siedlungen und Städte in Europa, und das imposante Gebäude im Herzen der Hauptstadt ist 1909 als erste überdachte Markthalle des Landes im Neorenaissancestil mit typischen Ornamenten, runden Fenstern und einem Glasdach erbaut worden. Noch dazu auf Überresten eines römischen Bauwerks aus dem vierten Jahrhundert. Die dunkelgrüne Metallkonstruktion stammt aus der berühmten Gießerei von Gustave Eiffel

Römische Geschichte bewahrt

Während einer Umbauzeit von rund elf Monaten ist es gelungen, mit behutsamer Hand die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft zu verbinden: Spezielle Konservierungsmaßnahmen ermöglichten den Erhalt der Oberlichter sowie der Metalldachkonstruktion. Die neoklassizistische Fassade ist gemeinsam mit den besten europäischen Restaurierungsexperten sorgfältig instand gesetzt worden. Historiker und Archäologen des Regionalmuseums von Sofia halfen dabei, die römische Geschichte des Ortes zu bewahren. Im Untergeschoss befinden sich Überreste einer römischen Festungsmauer, diese sind durch einen kostenlosen Museumsbereich erlebbar. Die originale, über 110 Jahre alte Turmuhr wurde wieder einsatzfähig gemacht, ein Brunnen im Innenbereich nach den ursprünglichen Plänen des Gebäudes wiederhergestellt.

Entertainment und VR

Trotz all der Historie weiß der revitalisierte Handelsstandort nun zudem mit den Vorteilen einer modernen Einkaufsstätte zu gefallen. Neben einem bunten Branchenmix mit Cafés, Restaurants, der größten Kinderbuchhandlung Bulgariens sowie vielen kleinen Fachgeschäften wartet auf die Besucher der Markthalle auch einer Virtual-Reality-Zone, wo sich ihnen mit einer VR-Brille eine weitere, digitale Ebene des vielschichtigen Gebäudes erschließt.

Fokus auf Klimaschutz

Bei der Gestaltung der Kaufland-Filiale wurde Augenmerk auf den Einsatz energiesparender und klimaschonender Technik gelegt. Durch den Einbau einer neuen Lüftungsanlage kann zukünftig auch die Abwärme der Kühlmöbel zum Heizen der Verkaufsfläche sowie der Büro- und Sozialräume genutzt werden. Außerdem verringern Energie sparende, geschlossene Kühlmöbel und LED-Beleuchtung den Energiebedarf. Ganz im Stil einer Markthalle, präsentiert sich Kaufland mit einem großen Angebot an Obst und Gemüse und bietet insgesamt ein umfangreiches Sortiment mit mehr als 15.000 Artikeln.

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.