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01. Februar 2024

Wie dm der Transformation der Innenstädte begegnet ...

HI HEUTE-INTERVIEW MIT MARKUS TROJANSKY, GESCHÄFTSFÜHRER DER DROGERIEMARKTKETTE DM
Markus Trojansky
Foto: dm

Für die Drogeriemarktkette dm als Nahversorger sind Innenstädte ein fester Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie. Dies sagt Geschäftsführer Markus Trojansky, der seit vielen Jahren verantwortlich für die Immobilien-Expansion ist, in einem Interview mit HI HEUTE.

HI HEUTE: Welche Bedeutung haben Innenstädte für dm?

Markus Trojansky: Bei dm steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt der optimalen Standortplanung. Kurze Wege zum Einkaufen müssen mit der Herausforderung der innerstädtischen Struktur in Einklang gebracht werden.

Als Nahversorger mit Artikeln des täglichen Bedarfs sehen wir uns in der Verantwortung, auch in Innenstädten exzellent vertreten zu sein. Wir schätzen Innenstädte als einen Ort für sozialen Austausch, Handel, Kommunikation und Freizeit. Unsere Aufgabe ist immer, nächstmöglich am Kunden zu sein. Mit unseren modernen, zukunftsgerichteten Märkten mit zahlreichen Serviceangeboten leisten wir einen wertvollen Beitrag für den Erhalt und die Steigerung der Frequenzen durch Bewohner, Kunden und touristische Besucher. 

Kurz gesagt, wir lieben Innenstädte und das damit verbundene urbane Leben. 

HI HEUTE: Welche Standortfaktoren sind für dm relevant?

Markus Trojansky: Schon bei der Standortwahl unserer dm-Märkte achten wir auf eine günstige Erreichbarkeit. Dabei müssen kurze Wege zum Einkaufen mit der Herausforderung in Einklang gebracht werden, dass logistische Zulieferverkehre in Wohnbereichen auch in den frühen Morgenstunden, beispielsweise die Belieferung unserer Märkte,  mehrfach in der Woche stattfinden. 

Jede Stadt benötigt ein individuelles Nutzungskonzept. Eine mittelalterlich geprägte Innenstadt wie beispielsweise Marburg lässt eine andere Nutzung zu als eine Innenstadt wie Hanau, die durch den 2. Weltkrieg größtenteils zerstört wurde und dann im Charme der 50er/60er Jahre eine neue Quartiersstruktur bekommen hat. Gelingt es, für die Menschen einen Raum zu gestalten, an dem verschiedene Dinge zu erledigen sind, ist das effizient und ressourcensparend. Eine vielfältige Nutzungsmischung wird einzelne Stadträume beleben und Räume stabilisieren, da Vielfalt und Kleinteiligkeit in der Regel robuster sind als Monostrukturen. Davon leben wir, und dies prägt zugleich unser Handeln durch eine starke Verheimatung unserer Märkte im sozialen und gesellschaftlichen Umfeld.  

HI HEUTE: Wie begegnet dm der Transformation der Innenstädte?

Markus Trojansky: Die Bereitschaft, Zeit für das Einkaufen zu verbringen, sinkt kontinuierlich. Daher gilt es, die Erlebnisqualität in den Filialen durch ein innovatives und nutzenbringendes Retail-Design für den Kunden attraktiv zu halten. Gemäß dem Anspruch: „Einkaufen wie es ins Leben passt“, exzellente Omnichannel-Services anzubieten, Kunden mit relevanter Kommunikation auf ihren Markt abgestimmt zu inspirieren und durch ein innenstadtrelevantes Sortiment die Kundenbedürfnisse zu veredeln. 

Aus unserer Sicht ist neben dem stationären Angebot in unseren Märkten die digitale Perspektive durch Online-Bestellung mit Liefer- und Bringservice und Abholstationen unabdingbar für eine erfolgreiche Transformation von Handelskonzepten im Sinne multifunktionaler Innenstädte. 

HI HEUTE: Welchen Einfluss auf dm hat eine Umgestaltung der Innenstädte in Bezug auf ökologische Konzepte und mehr Fahrradverkehr sowie ÖPNV?

Markus Trojansky: Der politische Mut nach neuen Ideen und Veränderungen ist in vielen Kommunen vorhanden. dm ist bestrebt, im Miteinander mit Stadtentwicklern und den Akteuren der Immobilienwirtschaft für die Menschen einen Raum zu gestalten, in dem Anspruch und Wirklichkeit im Handel zusammenfinden. Dies ist effizient und ressourcensparend. dm ist es wichtig, nachhaltige Kunden-Mobilität zu unterstützen. Schon bei der Standortwahl achten wir daher auf eine gute verkehrstechnische Anbindung, optimalerweise mit Fahrradparkplätzen und ÖPNV-Anschluss. 

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