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30. November 2021

In Großbritannien: Convenience-Stores auf neuen Wegen

KLEINFORMATE MIT FEATURES RÜCKEN AN DIE KUNDEN HERAN
„On the Go“ heißt ein innovatives Format von Coop, das die Kette in Großbritannien installiert. Foto: Coop
Am Wasserspender können Kunden ihre Flaschen kostenlos auffüllen. Foto: Coop

Innovationswelle in Großbritannien: Kleinformate von Food-Stores integrieren sich zunehmend in den Alltag der Kundschaft. Einer der Vorreiter ist Coop mit seinem Format „On the Go“.

Nach Testläufen in London und Manchester erschließen die Kleinläden zunehmend die britischen Stadtzentren. Ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Kunden auf dem Heimweg oder in Eile, punkten die Stores mit Lagen um die Ecke oder an Verkehrsknotenpunkten. Die beiden jüngsten Neuzugänge von Coop wurden beide in London eröffnet, nämlich an den Bahnhöfen Farringdon und Baker Street. Beide Standorte sind hoch frequentiert.

Beliebt: die Kaffeebar

Der Store an der Baker Street hat eine Verkaufsfläche von nur 195 Quadratmetern. Investitionsvolumen:  2,1 Millionen Pfund – etwa 2,5 Millionen Euro. Er ist vom U- und Stadtbahnnetz aus direkt erreichbar. Zu den Specials des Shops zählt eine Kaffeebar, in der Kaffeespezialitäten der Coop-Eigenmarke Ever Ground serviert werden. Der Tresen ist direkt vom Bahnhof aus zugänglich, sodass Reisende sich schnell einen Kaffee zum Mitnehmen holen können. Spannend: Der Tresen sieht wie eine eigenständige Kaffeebar und nicht wie die Filiale einer Lebensmittelkette aus, da er sich innerhalb des Ladengeschäfts etwas abseits befindet.

 

Schnelligkeit und Nachhaltigkeit

Sowohl die Filiale in Farringdon als auch die an der Baker Street verkaufen vor allem Lebensmittel, die sofort oder innerhalb kurzer Zeit verzehrt werden sollen – mit Fokus auf Schnelligkeit und Nachhaltigkeit. Der Convenience Store macht durch 3D-Schriftzüge über den Holzregalen, die Artikelkategorien wie „Warme Speisen“, „Getränke“ und „Backwaren“ anzeigen, außerdem frisches unverpacktes Obst und Gemüse.

Von Saftpresse bis Milkshakes

In beiden Geschäften befinden sich bei den Getränken eine Saftpresse, Flaschengetränke, ein Milchshake-Bereiter und ein Wasserspender, an dem die Kund*innen ihre mitgebrachten Wasserflaschen kostenlos auffüllen können. Zudem werden sie dazu aufgefordert, ihre Kaffeebecher ins Recycling zu geben, wofür eigene Abfallbehälter aufgestellt wurden. Die über die Ziegelwand gesprayte Grafik „On the go fresh food coffee served all day“ - frischer Kaffee zum Mitnehmen von früh bis spät - kommuniziert die großzügigen Öffnungszeiten. In Sachen Nachhaltigkeit wirbt der Shop in der Baker Street damit, dass die Filiale zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben wird.

Welle ist angerollt

Ähnliche Formate haben auch Amazon Fresh, Tesco und der britische Einzelhändler Morrison an den Start gebracht. Teils sind die Stores kassenlos. Selbst kleinere Einzelhändler springen auf den Zug auf, wie der jüngst eröffnete, futuristisch gestaltete General Store in Deansgate, einem Stadtteil von Manchester, belegt. Der Convenience-Sektor mit Speisen und Lebensmitteln für den sofortigen oder kurzfristigen Verzehr geht also neue Wege.

 

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