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Seit zwei Jahren verfolgt Hanau sein Innenstadt-Konzept. Als während der Hochphase der Corona-Pandemie die Nöte der Geschäftsleute größer wurden, fuhr die Stadt das Programm hoch: Sie unterstützte Geschäftsleute mit Zuschüssen für Mietkosten, half mit Fördermitteln für Werbung oder startete Gutscheinaktionen. Plätze in der Innenstadt wurden aufgehübscht, Parkplätze in Flächen für die Außengastronomie umgewandelt und mit Musikern und Bands Verträge geschlossen, damit sie an belebten Tagen in der Fußgängerzone musizieren.
"HANAU aufLADEN" nennt die Stadt dieses Konzept. "Das kostet alles Geld, es bindet Ressourcen, es ist unglaublich viel Arbeit", räumt Hanaus Stadtentwickler Martin Bieberle ein. Doch der Aufwand lohne sich, findet er. Dass dabei nicht jeder Plan aufgeht, nicht jede Geschäftsidee funktioniert, sei einkalkuliert, ergänzt er.
Zumindest bislang scheint das Konzept aufzugehen. Deutschlandweit gilt Hanau als Vorbild. Immer wieder erkundigen sich Vertreter anderer Kommunen nach dem Konzept. Hanau, seit kurzem offiziell Großstadt mit über 100.000 Einwohnern, ist außerdem als einzige hessische Stadt Teil der "Stadtlabore". Bei diesem Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, basteln Städte unterschiedlicher Größe an der zukunftsfähigen Stadt.
Ob das Hanauer Innenstadt-Konzept tatsächlich eines für die Zukunft ist, wird dann eben diese Zukunft zeigen.
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