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04. April 2024

Wie Textilhändler H&M zum Erfolg kam ...

Das schwedische Textilhandelsunternehmen H&M (Hennes & Mauritz) verkauft seit den 1970er-Jahren Bekleidung und Accessoires für Damen, Herren und Kinder im unteren bis mittleren Preissegment. Das Geschäft begann aber schon früher. Gründer Erling Persson reiste 1946 in die USA und kam mit der Idee zurück, günstige Kleidung anzubieten. Am 4. Oktober 1947 eröffnete er im schwedischen Västeras sein erstes „Hennes“-Geschäft, in dem er Damenbekleidung verkaufte.

Hennes ist schwedisch und bedeutet so viel wie „für sie“. 1968 wurde der Jagdbekleidungshändler Mauritz Widforss übernommen, der Herrenbekleidung im Sortiment führte, was die Aufnahme einer Herrenkollektion in das Angebot und die Namensänderung in Hennes & Mauritz zur Folge hatte. Die erste deutsche Filiale eröffnete 1980 im Hamburger Hanseviertel (wurde 2003 aufgegeben. In der Schweiz begann H&M bereits 1978 und in Österreich 1994. 1998 erwarb das Unternehmen die Internet-Domain HM.com für den Onlinehandel. Am 8. Oktober 2004 fand H&Ms Börsengang  an der Börse Stockholm statt. Größter Anteilseigner mit rund 45 % der Aktien ist 2022 Stefan Persson. Zwischen 2008 und 2010 übernahm der H&M-Konzern sukzessive das schwedische Modeunternehmen Fabric Scandinavien AB und bezahlte insgesamt 552 Millionen Schwedische Kronen (ca. 62 Millionen Euro) für die Akquisition.Die ehemaligen Fabric-Marken Monki, Cheap Monday und Weekday wurden in die H&M-Gruppe überführt und bestehen dort als eigenständige Marken.

Ende 2017 begann H&M die Ladengeschäfte in London und Stockholm mit Cafés namens It's Pleat auszustatten. Für 2019 kündigte H&M die Umgestaltung der bislang oftmals mit Ware überladenen Ladengeschäfte hin zu moderneren und kundenfreundlicheren Einkaufsorten mit Cafés und externen Marken im Sortiment an. 

H&M-Untermarken sind heute unter anderem Divided (jugendliche Damen- und Herrenmode), L.O.G.G.(Freizeitmode), &denim (Jeans), H&M+ (große Damengrößen), MAMA (Schwangerschaftsmode), Trend (gehobene Modekollektionen), Basics (Unterwäsche), Conscious (nachhaltig produzierte Artikel), Premium Quality(hochwertigere Materialqualitäten), H&M Edition (gehobene Herrenkollektion, seit 2017), H&M Studio (halbjährige Designer-Kollektion) und by H&M (Kosmetik). Die Marken für Businessmode Hennes (Damen) und Conwell (Herren) wurden eingestellt. Für den Wohnbereich wurde 2009 die Marke H&M Home eingeführt, die zu Beginn nur online erhältlich war. Seit 2018 gibt es die H&M Home-Produkte auch in Ladengeschäften.

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