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07. März 2024

C&A – eine Erfolgsstory mit zwei Initialen

Die Tatsache, dass C&A als Unternehmen bereits seit über 180 Jahren besteht, ist alleine schon bemerkenswert. Die Ursprünge und Verbindungen zum Textilhandel gehen allerdings noch weiter zurück und lassen sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Es waren erfolgreiche und turbulente Zeiten, in denen C&A maßgeblich dazu beigetragen hat, wie Menschen heute ihre Kleidung auswählen und kaufen können. Als Familienunternehmen in sechster Generation sind es Innovationen, die C&A vorantreiben - so wie es bereits die Brüder Clemens und August Brenninkmeijer (das C und A hinter dem Firmennamen) taten, als sie 1841 loszogen, um die Modewelt zu verändern.

Bereits im 17. und 18. Jahrhundert entwickelten die Vorfahren der C&A Gründer neue Ideen, um die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Aus der kleinen deutschen Stadt Mettingen, nahe der niederländischen Grenze, stammen die Vorfahren von Clemens und August. 1671 verließen sie den Hof der Familie, um im nördlichen Holland als Wanderhändler erfolgreich zu sein. In Mettingen in den 1830er Jahren sind es dann Clemens und August, die als kleine Jungen bereits früh ihr Handwerk lernten.

Mode und Demokratie

Im 19. Jahrhundert, auf dem Höhepunkt der industriellen Revolution, erfindet C&A eine ganze Branche neu und schafft mit dem Angebot erschwinglicher Mode einen neuen Markt mit enormem Potenzial.

Im jungen Alter von 20 Jahren und mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters, gründen die zwei Brüder Clemens und August 1841 ihr eigenes Leinen- und Baumwollunternehmen im niederländischen Sneek – C&A Brenninkmeijer. Sie leben direkt über dem Lagerraum und versorgten Nachbarn und die lokale Bevölkerung, indem sie ihre Qualitätsware von Hof zu Hof brachten. Mit harter Arbeit und klaren Prinzipien, schaffen sich die beiden jungen Männer einen guten Ruf als vertrauenswürdige und verlässliche Händler. Schließlich eröffneten sie 1860 ihr erstes Ladengeschäft. Das ist der Beginn von C&A wie wir es heute kennen. Der Rest ist bekanntlich Geschichte.

Die Erfindung der Nähmaschine läutet schließlich die neue Ära der Konfektionsbekleidung ein. C&A bot schon bald Kleidungsstücke in verschiedenen Standardgrößen an. Das Konzept erwies sich als überaus erfolgreich bei den Kunden.

Ein neues Geschäft wurde 1881 im benachbarten Leeuwarden eröffnet, ein weiteres 1893 in Amsterdam. Eine zweite Filiale in Amsterdam folgte 1896.

Zu diesem Zeitpunkt hatten Clemens und August das Unternehmen an die nächste Generation weitergegeben, die nun ihrerseits neue Ideen umsetzte – wie etwa Damenmäntel von der Stange zu einem Preis, der dem durchschnittlichen Wochenlohen eines Arbeiters entsprach. Das war zu jener Zeit lediglich ein Drittel des Preises des günstigsten verkauften Mantels in anderen Ländern.

C&A schafft weitere Meilensteine

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Fundament gelegt, das es C&A erlaubte, immer mehr Menschen Mode zu günstigen Preisen zugänglich zu machen.

Die Arbeiter- und wachsende Mittelschicht verlangt zunehmend nach mehr Auswahl in der Mode. Durch neue Produktionstechniken und einer kleinen Gewinnspanne, gelang es C&A, Konfektionsbekleidung einem sehr viel größeren Teil der Bevölkerung anzubieten, der es sich zuvor nicht leisten konnte.

Innovationen sind notwendig, und so führte C&A das Umtauschrecht ein und beschritt neue Wege in der Werbung. Trotz der kleinen Gewinnspanne investierte C&A die erwirtschafteten Profite wieder in das Unternehmen und trieb so das Wachstum voran.

Es dauerte nicht lang und die kreative Erfolgsformel, die C&A in den Niederlanden groß gemacht hatte, begann auch in Deutschland zu wirken. Die erste große Filiale wurde 1911 am Berliner Alexanderplatz eröffnet und markierte damit den Start für C&A Deutschland. Kreativität blieb ein Markenzeichen des Unternehmens, und die Kunden erlebten die Einführung zahlreicher Innovationen, wie etwa die Selbstbedienung, mechanische Kassensysteme, Rolltreppen und viele weitere Neuheiten modernen Komforts. Gleich blieb hingegen stets die große Auswahl von Qualitätsbekleidung zu einem unschlagbaren Preis.

Der Weg des Fortschritts verläuft jedoch nicht immer reibungslos und C&A stand im Laufe der Zeit vielen Herausforderungen gegenüber. Nach dem zweiten Weltkrieg musste das Geschäft in Deutschland neu aufgebaut werden, das in großen Teilen zerstört war. Dank des wirtschaftlichen Aufstiegs konnte C&A jedoch schnell auf seine Tradition von Einfallsreichtum, Kreativität und Leidenschaft bauen und so zu einem der größten Modehandelsunternehmen Deutschlands werden.

In den folgenden Jahrzehnten expandierte C&A in 20 europäische Länder und darüber hinaus nach Amerika (Brasilien, Mexiko) und Asien (China).

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