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22. März 2024

Positive Umsatzentwicklung bei LUDWIG BECK

GESCHÄFTSJAHR ZUFRIEDENSTELLEND ABGESCHLOSSEN
LUDWIG BECK konnte die Umsätze steigern.
Foto: LUDWIG BECK

Der Münchner Modekonzern LUDWIG BECK sah sich im Geschäftsjahr 2023 mit einer Mischung aus Höhen und Tiefen konfrontiert. Trotz des Krieges in der Ukraine und der prognostizierten zurückhaltenden Konsumstimmung im ersten Quartal 2023 konnte LUDWIG BECK seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahr, welches noch von COVID-19-Ausläufern geprägt war, um etwa 20 Prozent steigern.

Das kalte und regnerische Wetter im April und Mai prägte das zweite Quartal, was die Freude an der aktuellen Frühjahr-Sommer-Kollektion etwas dämpfte, aber dennoch gelang es LUDWIG BECK, seinen Umsatz im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau zu halten. Im dritten Quartal beeinträchtigte der lang anhaltende Sommer mit warmen Temperaturen den Modehandel, wobei die gestiegene Nachfrage nach Trachtenmode teilweise die geringere Nachfrage nach aktueller Herbst-Winter-Ware kompensierte. Im Weihnachtsgeschäft sah sich LUDWIG BECK zusätzlich zu den Herausforderungen vieler Online-Rabattaktionen einem Schneechaos in München mit anschließendem Bahnstreik gegenüber.

Löwenanteil bei Textilien

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte LUDWIG BECK inklusive Online-Segment einen Bruttowarenumsatz in Höhe von 86,5 Millionen Euro (Vorjahr 83,8 Millionen Euro). Zu dieser Umsatzentwicklung trugen das Segment „Textil“ mit 63,7 Millionen Euro (Vorjahr 60,8 Millionen Euro) und das Segment „Nontextil“ mit 22,8 Millionen Euro (Vorjahr 23,0 Millionen Euro) bei. Der Nettorohertrag stieg von 35,0 auf 35,3 Millionen Euro, wobei die Nettorohertragsmarge aufgrund höherer Preisnachlässe mit 48,5 Prozent unter dem Vorjahreswert mit 49,8 Prozent lag. Die sonstigen Erträge lagen bei 4,7 Millionen Euro und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 3,8 Millionen Euro. Die Abschreibungen inklusive Finance Lease betrugen 6,8 Millionen Euro (Vorjahr 6,4 Millionen Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Raum- und Vertriebsaufwendungen sowie einem Forderungsverlust in Höhe von 1,2 Millionen Euro, der durch einen Kaufvertragsrücktritt im Zusammenhang mit einer Immobilienveräußerung in Hannover entstanden ist, von 11,8 auf 13,3 Millionen Euro. Dementsprechend sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,3 auf 9,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich von 4,9 im Vorjahr auf 3,1 Millionen Euro im Geschäftsjahr. Neben dem negativen Effekt aus dem Forderungsverlust war das enttäuschende Dezembergeschäft ausschlaggebend für diese Ergebnisentwicklung. Dabei bewegte sich LUDWIG BECK bis einschließlich November 2023 im Plankorridor.

Investitionen geplant

LUDWIG BECK blickt mit vorsichtigem Optimismus auf das bevorstehende Geschäftsjahr und bleibt überzeugt von der Relevanz des stationären Handels. Das Unternehmen plant auch im Jahr 2024 Investitionen in das Kaufhaus am Marienplatz, um durch Umgestaltungen und neuen Marken weitere Einkaufswelten zu schaffen. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erwartet das Management der LUDWIG BECK AG für das Geschäftsjahr 2024 einen Bruttowarenumsatz zwischen 90 und 93 Millionen Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 0,5 und 1,8 Millionen Euro.

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