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25. April 2024

Kaufanreize durch exzellente Services

WIE HÄNDLER AUS DER KRISE KOMMEN KÖNNEN
Besondere Events und Services kommen bei Kunden gut an.
Symbolbild: Pixabay / StockSnap

Mit welchen Maßnahmen und Services können Händler neue Kaufanreize schaffen? Antworten liefert die neue ECC-CLUB-Studie, die die Branchen Fashion und Accessoires, Wohnen und Einrichten, Consumer Electronics sowie Heimwerken und Garten analysiert.

Auch 2024 sieht sich die Hälfte der Konsumenten (51 Prozent) durch branchenübergreifende Preissteigerungen finanziell unter Druck. Die Folge: Konsumausgaben werden verschoben, der Spaß am Einkauf geht verloren, und Händler stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Insbesondere durch ein exzellentes Einkaufserlebnis, gepaart mit einzigartigen Services über alle Kanäle hinweg, können Händler jedoch punkten und Kaufhemmnisse abbauen. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „It’s magic – mit Channel-Magie aus der Krise!“, für die mehr als 1000 Konsumenten befragt wurden, die in den vergangenen sechs Monaten Produkte aus den oben genannten Bereichen gekauft haben.

Erlebnisfaktor ausbaufähig

Sowohl online als auch im Geschäft geht es längst um mehr als um den reinen Produktkauf. Konsumenten erwarten besondere Erlebnisse und sehen dabei noch Luft nach oben. Das gilt vor allem für Onlinekäufe: So empfindet beispielsweise bei Fashion-Onlinekäufen ein Drittel der Befragten das Shoppen als Erlebnis - auf der Fläche sind es in selbiger Branche 41 Prozent. Gerade auf der Fläche gibt‘s für Händler eine Vielzahl an Möglichkeiten, einen einzigartigen Erlebnisfaktor zu bieten. Besonders beliebt sind aus Konsumentensicht Live-Produktvorführungen oder die Möglichkeit, Produkte live zu testen. Aber auch gastronomische Angebote sowie Workshops oder Events sind für Konsumenten attraktive Besuchsanlässe für Geschäfte.

Services dürfen kosten

Kunden haben unabhängig vom Kanal hohe Ansprüche und setzen viele Omnichannel-Services wie Online-Verfügbarkeitsanzeigen, Instore-Return oder Click & Collect bereits mehrheitlich voraus. Wer als Händler darüber hinaus punkten möchte, muss weiterführende Angebote, eine exzellente Kanalverknüpfung und finanzielle Vorteile anbieten. Unabhängig von Branche und Warenkorbgröße bewerten 72 Prozent der Befragten das Angebot einer Geld-Zurück-Garantie als relevant für ihre Kaufentscheidung. Aber auch Coupons oder Rabattcodes sowie Bonusprogramme können die Kaufbereitschaft steigern. Doch bei Services geht‘s nicht nur um Sparmöglichkeiten: Kunden sind auch bereit, für bestimmte Services einen Aufpreis zu zahlen. So gibt beim stationären Möbelkauf fast jeder Zweite (47 Prozent) an, für eine gute Beratung fünf Prozent mehr zahlen zu würden. Online fällt die Preisbereitschaft insgesamt etwas geringer aus. Zu einer Zuzahlung von fünf Prozent für die Unterstützung bei der Produktsuche wären im Möbelbereich 40 Prozent der Befragten bereit.

KI und Metaverse

„Neben der Monetarisierung von Services bieten auch KI-basierte Angebote wie ein intelligenter Spiegel mit weiterführenden Informationen oder das Einscannen des Einkaufszettels per App großes Potenzial für mehr Erlebnis und Service am Point of Sale. Vor allem die Gen Z und damit die Kundschaft von morgen zeigt großes Interesse an KI-basierten Services und virtuellen Welten“, ordnet Julia Frings, Projektmanagerin am ECC KÖLN, die Studienergebnisse ein. Mehr als die Hälfte der befragten Konsumenten (54 Prozent) hat in den letzten zwölf Monaten ein Computer-/Video- oder Onlinespiel gespielt, und 63 Prozent der Gamer haben für ihre Spiele sowie für damit verbundene Produkte und Services auch Geld ausgegeben. Als entscheidenden Vorteil von Gaming-Angeboten sehen die Befragten die Möglichkeit, ein Produkt vor dem Kauf mit einem digitalen Avatar zu testen (40 Prozent). Ein Aspekt, der neue Vertriebspotenziale für Händler birgt. Vor allem das Metaverse gilt durch Aktivitäten wie virtuelle Produktpräsentationen sowie das Aus-und Anprobieren von Artikeln als produktgetrieben und damit als besonders relevant für den Handel.

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