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22. November 2023

Generation 60+ hat Nase bei Nachhaltigkeit vorn

NEUN VON ZEHN ÄLTEREN ERNÄHREN SICH ZUM BEISPIEL UMWELTBEWUSST
Die Generation ab 60 achtet laut Peter-Pane-Studie in vielen Belangen auf die Umwelt.
Symbolbild: Unsplash / Conscious Design

Bei Nachhaltigkeit haben die über 60-Jährigen klar die Nase vorn. So lautet ein Fazit der repräsentativen Bevölkerungsbefragung „Weltenretter-Index 2023" im Auftrag der Burger-Restaurantkette Peter Pane.

Neun von zehn Älteren bevorzugen demnach nachhaltige Produkte beim Einkauf. Bei allen Deutschen sind es acht von zehn. Eine weitere Erkenntnis: die Verbraucher sehen auch die Unternehmen in der Pflicht, für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen - sogar mehr, als sich selbst.

Mehr Umwelt-Interesse

Es gibt laut Studie beim Ökobewusstsein Unterschiede unter den Generationen, aber vielleicht andere, als von manchem erwartet: Die Älteren (60+) sind die Nachhaltigkeits-Antreiber. In allen fünf abgefragten Lebensbereichen bekunden sie mehr Umwelt-Interesse: Beim Einkauf achten 91 Prozent der Älteren auf eine regionale Herkunft der Waren (13 Prozent über der Quote aller Erwachsenen), und 76 Prozent bevorzugen Waren mit Recycle-Verpackung (elf Prozent über dem Mittelwert). Auch beim Kauf von Bio-Produkten, Waren, die fair produziert und gehandelt wurden, und Produkten aus nachhaltigen Rohstoffen ist die ältere Generation führend.

Klimafreundliches Verhalten

91 Prozent der Senioren ernähren sich umweltfreundlich (zehn Prozent über dem Schnitt), während es bei den 18- bis 39-Jährigen nur 74 Prozent sind. 86 Prozent der Oldies achten beim Wohnen auf Umweltfreundlichkeit (sechs Prozent über dem Mittelwert), insbesondere drehen 95 Prozent die Heizung mal runter für die Umwelt, während 86 Prozent aller Altersgruppen darauf achten. 72 Prozent der mindestens 60-Jährigen reisen mit kleinem ökologischem Fußabdruck - fünf Prozent über dem Wert für alle. Besonders groß ist der Vorsprung beim Thema essen gehen: 65 Prozent der mindestens 60-Jährigen sucht die Gaststätte nach einer regionalen und saisonalen Karte aus. Nur jeder zweite Restaurant-Gast sieht das über alle Altersgruppen als entscheidendes Kriterium an.

Unternehmen in Verantwortung

Noch mehr als sich selbst sehen die Deutschen über die Generationen hinweg die Unternehmen in der Nachhaltigkeitsverantwortung. Beim Thema Shopping und Ernährung erwarten 85 Prozent der Deutschen von den Unternehmen, dass sie ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern. 62 Prozent der Befragten aller Altersgruppen sieht die Gastronomie in der Verantwortung, etwas für die Umwelt zu tun, nur 50 Prozent halten ihren eigenen Beitrag für wichtig. Genauer wünschen sich neun von zehn Deutschen - und 95 Prozent der Älteren - saisonale und regionale Produkte auf der Karte. Auch die Verwendung von Fairtrade- und Bio-Produkten in Restaurants hat bei zwei von drei Befragten einen hohen Stellenwert.

Oft wenig Konsequenz

Und eine weitere Erkenntnis bringt die repräsentative Studie: Altersunabhängig werden gute Vorsätze nicht immer umgesetzt. 81 Prozent halten nachhaltiges Essen für wichtig, doch abzüglich derjenigen, die sich nur selten daran halten, bleiben 52 Prozent, die sich überwiegend umweltbewusst ernähren. Ähnlich ist es bei allen Themen ums Wohnen, inklusive der Energieversorgung. 80 Prozent der Befragten halten da Eigeninitiative für wichtig, doch nur 65 Prozent verhalten sich konsequent - häufig oder immer - entsprechend.

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