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08. September 2023

"Werden in Zukunft immer mehr preiswerte Anbieter in den Centern finden"

ECE-OBERHAUPT ALEXANDER OTTO GAB JETZT DEM HAMBURGER ABENDBLATT EIN GROSSES INTERVIEW.
Alexander Otto (Foto: ECE)

Alexander Otto, Oberhaupt des Hamburger Shopping-Center-Betreibers und Immobilienentwicklers ECE, gab jetzt dem Hamburger Abendblatt ein großes Interview. Darin sprach der 56-jährige über die aktuelle Unternehemenssituation, aber auch über das neue Einkaufsverhalten der Deutschen. Außerdem stellte er klare Forderungen an die Politik für den Bausektor. Hier einige seiner interssantesten Statements:

 

01. "Bei uns läuft es im Handelsbereich richtig gut. Wir können in unseren Centern für das erste Halbjahr ein Umsatzplus von 15 Prozent vermelden. Damit kommen wir in Deutschland wieder in etwa auf oder leicht über das Vor-Corona-Niveau von 2019. Im Ausland ist die Entwicklung sogar noch besser."

02. "Wir haben nahezu konstante Mieteinnahmen zwischen 2019 und 2022 in den Centern gehabt.  Sicherlich machen wir auch bei dem einen oder anderen Unternehmen, das sich zum Beispiel in Schwierigkeiten befindet, Kompromisse  bei der Miete. Jeder Mietvertrag wird bei uns einzeln verhandelt. Aber es gibt auf der anderen Seite eben auch gute Abschlüsse mit erfolgreich expandierenden Handelskonzepten."

03. "In Zukunft werden wir sicherlich mehr Discounter und preiswerte Anbieter in unseren Centern finden. Wir sehen ja auch Kundinnen mit einer Prada-Handtassche bei Aldi einkaufen - das ist eben der Zeitgeist. Man kann schon sagen, dass die deutschen Konsumentinnen und Konsumenten besonders preisbewusst sind. Der Preis spielt eine viel größere Rolle als in anderen Ländern."

04. "Projektentwicklungen sind derzeit sehr schwierig. Oft scheitern sie hierzulande nicht nur am Geld, sondern auch an den notwendigen Genehmigungen. an der Bürokratie. Man muss sich bei dieser Frage immer das einzelne Center und dessen Ausrichtung anschauen. Allerdings orientieren wir uns beim Angebot auch an der Nachfrage der Kunden."

05. "Wir würden wahnsinnig gerne mehr Wohnungen hierzulande bauen und arbeiten auch an einigen Projekten, in Hamburg haben wir gerade das Titde in der HafenCity mit 600 Wohnungen gestartent. Aber Bauen in Deutschland ist einfach zu teuer und muss dringend billiger werden. Zudem gibt es viel zu viele Auflagen in Deutschland. Oft scheitern Projekte hierzulande nicht nur am Geld, sondern auch an den notwendigen Genehmigungen, an der Bürokratie."

Das vollständige Interview können Sie im Hamburger Abendplatt lesen unter www.abendblatt.de

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