Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um die Bedienfreundlichkeit zu erhöhen.

Informationen zum Datenschutz

31. August 2023

"Biker" Bünnagel: Centermanagement-Profi liebt große Radabenteuer

GANZ PERSÖNLICH-INTERVIEW: MICHAEL BÜNNAGEL (JAGDFELD REAL ESTATE) IST OHNE SEINEN "DRAHTESEL" NICHT DENKBAR
Michael Bünnagel (Foto: Jagdfeld Real Estate)

HI HEUTE: Wie sieht für Sie der ideale Sonntag aus?

Michael Bünnagel: Meine Frau und ich stehen etwas später auf, die Sonne scheint, und der Frühstücktisch im Garten ist gedeckt. Es duftet nach frischen Brötchen und Kaffee, weil die Kinder schon alles vorbereitet haben. Hört sich traumhaft an! Ist aber erst ein einziges Mal passiert. Umso schöner war es.

 

HI HEUTE: Von welchem Ihrer Hobbys wissen nur Ihre Familie und enge Freunde?

Michael Bünnagel: Sport kann man so schlecht verstecken. Daher kennen alle meine Hobbys.

HI HEUTE: Was ist Ihr Traum vom Glück?

Michael Buünnagel: Wir treffen uns jeden Freitag reihum mit Freunden bei Freunden zum gemeinsamen Essen. Früher gemeinsam mit unseren Kindern. Jeder bringt etwas mit und wir sitzen in großer Runde zusammen. Da freue ich mich jede Woche drauf! Freunde gemeinsam mit der Familie treffen. Das macht mich glücklich.

HI HEUTE: Was ist wahr geworden - wovon Sie mit 18 Jahren geträumt haben? 

Michael Bünnagel: Ich wollte schon immer ein tolles Rennrad haben und einmal von einem Meer zum anderen fahren. In diesem Jahr bin ich mit meiner Frau zusammen mit Minimalgepäck vom Atlantik bis ans Mittelmeer durch die Pyrenäen gefahren. Das war traumhaft schön.

HI HEUTE:  Was wären Sie gern geworden, wenn Sie nicht in der Immobilienbranche gelandet wären?

Michael Bünnagel: Ich wollte Gartenarchitekt werden, habe aber dann während meiner Lehre im Garten- und Landschaftsbau auch schon die Schattenseiten des Berufs kennengelernt. Ich habe dann Wirtschaftswissenschaften studiert und bin über einen Studentenjob im Centermanagement „gelandet“. Das war das Beste, was mir passieren konnte.

HI HEUTE: Welchen Rat hätten Sie Ihrem 18-jährigen Ich gern gegeben?

Michael Bünnagel: Mach das, was dir Spaß macht und dich begeistert. Der Rest passiert von allein.

HI HEUTE: Welches Detail aus Ihrer Biografie würden Sie gerne streichen?

Michael Bünnagel: Keines. Es kam alles zur rechten Zeit. Oder vielleicht doch. Meine Frau hatte mir vor unserer Pyrenäentour geraten, doch noch ein paar Kilo abzunehmen. Schließlich wollten wir ohne E-Bike durch die Berge fahren. Aus meiner Sicht kam der Tipp zu spät. Ich würde mich heute anders entscheiden.

HI HEUTE: Der entscheidende Moment Ihrer bisherigen Karriere war …

Michael Bünnagel: Als mich mein ehemaliger Arbeitgeber anrief und mich nach Düsseldorf ins Sevens auf der Kö holte. Ich hatte eine halbe Stunde vor dem Anruf entschieden, dass ich mir etwas neues suchen werde. Da kam der Anruf, und ich war sieben Jahre Centermanager im Sevens. Das ist mal eine Zahl, oder?

HI HEUTE: Was war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?

Michael Bünnagel: Das war gleich am Anfang, als ich als Student gefragt wurde, ob ich bei dem damaligen Unternehmen, bei dem ich jobte, ein Traineeprogramm zum Centermanager machen möchte. Ich wusste zunächst nicht, welche beruflichen Herausforderungen damit verbunden waren. Es hat aber sofort gefunkt, und ich wusste, dass ich in diesem Beruf richtig bin.

HI HEUTE: Was war Ihr größter privater Erfolg?

Michael Bünnagel:
Eine wunderbare Frau gefunden und gemeinsam eine tolle Familie gegründet zu haben. Ob es ein Erfolg ist, weiß ich nicht, aber es ist schön.

HI HEUTE: Was ist Ihr Lieblingsort in Deutschland?

Michael Bünnagel:
Jetzt werden manche lächeln. Aber es ist Bonn. Da ist alles in der Nähe, egal ob Einkaufsstadt, das Siebengebirge, in dem man toll Rad fahren und wandern kann, und Köln ist auch nicht weit weg. Also, wenn man aus dem Rheinland kommt, ist man hier richtig gut aufgehoben.

HI HEUTE: Welche Stadt in Deutschland würden Sie gerne besuchen?

Michael Bünnagel: Hamburg immer wieder gerne.

HI HEUTE:
Ihr Lieblingsort außerhalb Deutschlands?

Michael Bünnagel:
Cannobio am Lago Maggiore. Das ist vergleichsweise nah, und man hat sofort Italienfeeling vom Feinsten.

HI HEUTE: Welche Stadt im Ausland würden Sie gerne besuchen?

Michael Bünnagel: Johannesburg

HI HEUTE:
Berge oder Meer?

Michael Bünnagel: Ich finde beides sehr inspirierend. Zum Glück findet man beides auf Korsika ganz leicht.

HI HEUTE: In welchem Meer sind Sie zuletzt geschwommen?

Michael Bünnagel: Im Mittelmeer in Frankreich. Herrlich.

HI HEUTE: Ihr Lieblingsessen?

Michael Bünnagel:
Reibekuchen mit Apfelmus. Am liebsten selbst gemacht.

HI HEUTE: Fitnessstudio oder Treppensteigen?

Michael Bünnagel: Fitnessstudio. Aber noch lieber Sport an der frischen Luft.

HI HEUTE: Wie oft schreiben Sie noch mit der Hand? 

Michael Bünnagel: Jeden Tag, wenn ich im Büro bin. Ich habe auch noch, ganz Oldschool, ein Schreibkladde. Ich kann mir Sachen, die ich mit der Hand notiere, einfach besser merken und finde sie nach Jahren auch noch wieder.

HI HEUTE: Wie gut sind Sie im Smalltalk?

Michael Bünnagel: Ich komme aus dem Rheinland. Da übt man das beim Karneval.

HI HEUTE: Welche Sprache würden Sie gerne beherrschen?

Michael Bünnagel: Französisch würde ich gerne wieder besser sprechen können. Ich finde den Klang der Sprache toll, und außerdem könnte ich die Familie meines Bruders in der Bretagne besser verstehen.

HI HEUTE: Welches Kunstwerk hat Sie zuletzt stark beeindruckt?

Michael Bünnagel: Wir waren im letzten Jahr im Dali Museum in Figueres. Dort gibt es ein Bild von Abraham Lincoln, es nennt sich „Lincoln in Dalivision“, auf dem man das Portrait zunächst gar nicht erkennt. Erst, wenn man durch ein Fernglas schaut oder es mit dem Handy fotografiert, wird das Gesicht sichtbar. Aber das ganze Museum ist eigentlich sehenswert.

HI HEUTE: Wer ist ihr Lieblingskünstler/in – und warum?

Michael Bünnagel: Einen Lieblingskünstler habe ich nicht, aber es begeistert mich immer wieder, wie Musiker ihre Fans abholen und sie glücklich machen. Völlig egal, welches Genre. Klassik, Rock, Punk, Hiphop. Auf Konzerten ist plötzlich jeder guter Stimmung.

HI HEUTE: Was ist das Verrückteste, das Sie jemals getan haben?

Michael Bünnagel: Ich habe mich nach dem Abitur beim Trampen auf Sizilien mit einem Fahrer in meinem gebrochenen Italienisch über die Mafia unterhalten. Er versuchte mir klarzumachen, dass es die gar nicht gäbe. Meine Freunde fanden das Thema in der Umgebung und Situation etwas unangebracht. Ich fand das damals cool. Würde es aber heute wohl nicht mehr machen.

HI HEUTE: Wann haben Sie zuletzt etwas zum ersten Mal getan?

Michael Bünnagel: Ich bin zum ersten Mal mit dem Rennrad über den Gotthardpass gefahren. Ein tolles Erlebnis. Ich verweise aber auf die Antwort, was ich in meiner Biographie ändern würde.

HI HEUTE: Was ist auf dem Foto zu sehen, das Sie zuletzt aufgenommen haben?

Michael Bünnagel:
Mein Rennrad auf dem Petersberg bei Bonn.

HI HEUTE: Mit wem hatten Sie kürzlich ein gutes Gespräch?

Michael Bünnagel: Ich hatte mich kürzlich mit einem jungen Mann unterhalten, der mir erzählte, dass sein Vater einen Schlaganfall hatte, als er selbst erst 14 Jahre alt war und dann plötzlich für seinen Vater, seine Mutter und seine beiden jüngeren Schwestern verantwortlich war. Sein gesamtes Leben, inklusive der Ersparnisse, stand auf der Kippe. Er hat sich überall durchgekämpft, für seinen Vater gesorgt, die Schwestern durch Schule und Ausbildung geleitet und selbst noch am Ende ein Studium absolviert. Am Ende hat er sich bei mir noch für das gute Gespräch bedankt. Das hat mich sehr berührt.

HI HEUTE: Welcher Film/welche Serie hat Sie zuletzt begeistert?

Michael Bünnagel: Zuletzt habe ich „Im Taxi mit Madeleine“ im Open Air Kino in Kirchheim unter Teck im Innenhof einer Kirche gesehen. Bombastisch. Toller Film, tolle Kulisse, tolles Wetter und ein leckerer Wein dazu.

HI HEUTE: Welches Buch hat Sie zuletzt begeistert? Und weshalb?

Michael Bünnagel: Ich habe so einige Bücher gelesen, aber nachhaltig hängen geblieben sind mir zwei Bücher von Leon Uris: „Exodus“ und „Hadsch“, die eigentlich beide von der Gründung Israels berichten, aber von unterschiedlichen Seiten. Das regt zum Abwägen des gegenseitigen Verständnisses an. So etwas mag ich.

HI HEUTE: Wann haben Sie zuletzt in ein Mikrofon gesprochen?

Michael Bünnagel: Letzten Samstag ganz kurz, als ich auf einem Geburtstag bis halb vier Uhr Musik aufgelegt habe.

HI HEUTE: Wie nehmen Sie Tempo aus ihrem Alltag?
Ganz klar beim Sport, wenn die Gedanken am Anfang noch rasen und dann aber durch Landschaft und frische Luft eingefangen werden.

HI HEUTE: Welche kleinen Dinge können Sie genießen?

Michael Bünnagel: Einfach an den Rhein sitzen und auf das Wasser schauen. Das ist Genuss pur und sehr entspannend.

HI HEUTE: Was steht in diesem Jahr privat auf Ihrer To-do Liste?

Michael Bünnagel: Es war bisher für uns privat ein bewegtes Jahr, aber nach der Expo möchten wir ein paar Tage mit der Familie unterwegs sein. Das steht ganz oben auf der Liste.

HI HEUTE: Was haben Sie zu Ihrem Bedauern in Ihrem Leben verpasst?

Michael Bünnagel: Eigentlich habe ich nichts verpasst, aber nach meinem Abitur hätte ich für ein gewisse Zeit ins Ausland gehen wollen. Ich habe mich damals aber nicht getraut. Das bedaure ich noch heute.

 

HI HEUTE: Was wollten Sie der Welt schon immer mal laut zurufen?

Michael Bünnagel: Geht achtsam mit Eurer Gesundheit und mit der Welt um. Wir haben jeweils nur eine.

ANZEIGE

Unsere Werbepartner

Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Über uns

HANDELSIMMOBILIEN HEUTE (HIH) ist ein Nachrichten- und Serviceportal für die gesamte Handelsimmobilienbranche in Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden und Instituten.