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25. Oktober 2023

Future Retail Store im Münchener Lovecraft

EXPERIMENTIERRAUM FÜR INNOVATIVE HÄNDLER
Im Lovecraft in München entsteht ein Future Retail Store.
Foto: Lovecraft

Im Förderprojekt Future Retail Store entsteht im Lovecraft, der Zwischennutzung der ehemaligen Galeria Kaufhof am Karlsplatz/Stachus in München, ein Experimentierraum für innovative Geschäftsmodelle und digitale Technologien im Handel. Das bedeutet: kein Showroom oder Lab, sondern reale Kundinnen und Kunden, reale Transaktionen, realer Einzelhandel.

Ziel des Projekts ist, Händlerinnen und Händler dabei zu unterstützen, sich für die Zukunft zu rüsten und ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Auf bis zu 400 Qqm können Einzelhändler bis zum 15. Februar 2025 experimentieren und das jeweilige Einzelhandelskonzept testen. Die Rid Stiftung fördert das Projekt zusätzlich mit bis zu 400.000 Euro, beispielsweise für Technologie oder Ladenbau.

Frühzeitig Chancen nutzen

„Mit dem neuen Förderformat Future Retail Store möchten wir Händlerinnen und Händler ermutigen, die Zukunft aktiv in die eigene Hand zu nehmen und mit neuen Technologien sowie Geschäftsmodellen zu experimentieren. Unser Förderformat bietet den räumlichen Freiraum und die entsprechenden Ressourcen, um risikominimiert noch mehr dieser Ideen in die Realität umzusetzen“, sagt Dr. Maximilian Perez, Rid Stiftung – Innovationsförderung. Im Förderprojekt Future Retail Store werden neue Technologien erprobt und integriert, Nachhaltigkeitsaspekte herausgearbeitet und Geschäftsmodelle digitalisiert. Der Future Retail Store entwickelt daraus übertragbare Erkenntnisse und Anwendungsbeispiele. Insbesondere der inhabergeführte, mittelständische Einzelhandel soll so befähigt werden, frühzeitig die Chancen der digitalen Zukunft nutzen zu können. Die Erkenntnisse des Projektes teilen die Rid Stiftung und das Fraunhofer IIS mit Fachleuten aus dem Handel, der Stadtentwicklung und Wissenschaft und vor allem mit anderen Händlerinnen und Händlern, um gemeinsam die Zukunft von Stadt und Handel zu gestalten.

Freiheiten zum Storytelling

Teil des Ganzen: der Future Retail Store im Lovecraft. Das Zwischennutzungskonzept von Michi Kern und Lissie Kieser stellt einen Ort der kulturellen Intervention für alle Münchner vor. Auf über 20.000 qm wird Platz geschaffen für den Future Retail Store, Ausstellungen, Messen und Märkte, aber auch Indoor-Begegnungs- und Bewegungsflächen, Co-Working, digitale Kunst, Coffee Bars und Food Corners. Herzstück wird das Center Piece, eine monumentale räumliche Intervention, bei der die komplette Rolltreppen-Anlage umgestaltet und stillgelegt wird. Der Future Retail Store bezieht eine Fläche mit bis zu 400 qm im Erdgeschoss, mit 35 Meter Schaufenster zur Sonnenstraße. Zwischen dem Zentrum des Lovecraft und der langen Fensterfassade gibt es für den Einzelhandel alle Freiheiten zum Storytelling. Der Raum kann als freie Fläche bespielt werden oder durch freistehende Wände unterteilt werden. Im Rahmen des Projekts besteht auch die Möglichkeit, die Fläche in Kooperation mit weiteren Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern zu nutzen.

Digitale Technologien

Wie verändert die Digitalisierung die stationären Geschäftsmodelle, und wie können digitale Technologien wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden? Was sind vielversprechende, aber auch einfache und gut integrierbare Anwendungen, die wirklich einen Unterschied machen? Keine einfachen Aufgaben für den mittelständischen Einzelhandel. Im Future Retail Store unterstützt die Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS Händlerinnen und Händler dabei, Antworten auf diese Fragen zu finden, indem sie mit neuen Geschäfts- und Interaktionskonzepten, Technologien sowie Arbeitsweisen experimentieren können. Daraus sollen Implikationen und Handlungsempfehlungen für die weitere Förderung des mittelständischen Einzelhandels abgeleitet werden. „Im Future Retail Store steckt eine hohe Gestaltungskraft für die Zukunft des bayerischen Einzelhandels. Durch das Entfalten innovativer Ideen und dem Experimentieren mit neuen Geschäftsmodellen, Nachhaltigkeitsansätzen und digitalen Technologien sollen neue Räume und Konzepte erprobt werden, welche als Blaupause für den mittelständischen Einzelhandel dienen können. Dieses Projekt erfordert Unternehmergeist, Offenheit und Kooperation – wir freuen uns sehr, dieses einzigartige Vorhaben im Auftrag der Rid Stiftung umzusetzen“, so Dr. Nadja-Hoßbach-Zimmermann, Fraunhofer IIS – Abteilungsleitung „Innovation and Transformation“ der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS.

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