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02. Mai 2024

Stationärer Schuhhandel im Wachstum begriffen

ONLINESEGMENT LEICHT RÜCKLÄUFIG, ABER AUF HOHEM UMSATZNIVEAU
Der stationäre Schuhhandel kann jetzt punkten.
Symbolbild: Unsplash / Christian Wiedinger

Die gedämpfte Konsumstimmung zeigt sich auch im Schuhmarkt, wo die Schere zwischen privaten Konsumausgaben und jenen für Schuhe bei steigenden Verbraucherpreisen immer größer wird. So erreichte der Gesamtumsatz mit Schuhen im vergangenen Jahr 2023 ein Marktvolumen von 9,6 Milliarden Euro, was einem Vorjahreszuwachs von 3,8 Prozent entspricht - laut Branchenbericht Schuhe 2024 des IFH KÖLN in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung.

„Trotz des Zuwachses im Marktvolumen des Schuhhandels ist die private Konsumneigung rückläufig. Angesichts dieser Entwicklung wird eine klare, differenzierende Positionierung, die sich durch ein auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenes Angebot und Exzellenz am POS auszeichnet, zur entscheidenden Antwort auf den Wandel des Marktes und ist für den zukünftigen Erfolg im Schuhhandel von essenzieller Bedeutung“, so Peter Frank, Executive Consultant bei der BBE Handelsberatung.

Filialisten trumpfen auf

Der Großteil des Umsatzes im Schuhmarkt entfällt 2023 auf die stationären Filialisten mit einem Anteil von 48 Prozent. Während der Onlinehandel in anderen Branchen wieder wächst, ist der Marktanteil von digitalen Vertriebswegen im Schuhhandel aktuell noch ausgebremst. So kam der Onlinehandel 2023 insgesamt auf 35 Prozent.

Hoffnung aufs kommende Jahr

Für den Gesamtmarkt Schuhe erwarten die Marktexperten von IFH KÖLN und der BBE Handelsberatung bis 2028 ein stetiges, langsames Wachstum. Dabei wird das Vorkrisenniveau von 2019 von 9,9 Milliarden Euro nach den Hochrechnungen von April 2024 erst im kommenden Jahr 2025 wieder erreicht. Die stationären Nachholeffekte werden sich demnach in den kommenden Jahren wieder einpendeln, und der Onlinehandel wird wieder Marktanteile dazu gewinnen.

Nachholeffekte halten an

„Die stationären Nachholeffekte halten im Schuhmarkt noch an, und wir sehen, dass der stationäre Fachhandel mit der fachkundigen Beratung eben doch noch funktioniert. Händler sollten dieses generelle Interesse der Kundschaft jetzt nutzen und durch attraktive Services – beispielsweise Click und Collect – Mehrwerte bieten und sich so stark für die Zukunft machen. Denn der Onlinehandel nimmt wieder an Fahrt auf“, plädiert Carina Stäbisch, Projektmanagerin am IFH KÖLN.

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