Projekt soll Immobilien-Daten international vereinheitlichen
BESSERE UND EINHEITLICHE DATEN BEI IMMOBILIEN: DAS IST DAS ZIEL DES „INTERNATIONAL REAL ESTATE DATA EXCHANGE COUNCIL“.
Ein neuer Expertenverband macht sich stark für gemeinsame Daten-Standards beim Bauen. Foto: pixabay
Eine internationale Kooperation soll künftig zur Steigerung der Immobilien-Datenqualität beitragen. Die Details der neuen Zusammenarbeit hat die in Wiesbaden ansässige Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) am Donnerstag bekannt gegeben.
Uneinheitliche Datensätze sind ein Problem für Akteure des internationalen Immobilienmarkts. Oft mangelt es an einheitlichen Standards. Bauprozesse werden dadurch verzögert, Kosten steigen. Ändern möchte dies nun das „International Real Estate Data Exchange Council“ (IREDEC). Gegründet haben es die Organisationen FIDJI (Frankreich), gif (Deutschland), INREV (Europa), OSCRE (UK und Nordamerika) sowie REDEX. Jüngst haben sie eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zum Immobilien-Datenaustausch unterzeichnet.
Als Ziel nennen die Partner „die Harmonisierung bestehender internationaler Standards zum Datenaustausch, um insbesondere den wachsenden Anforderungen von Investoren, Fondsmanagern und Dienstleistern mit Cross-Border Investments gerecht zu werden“. Zunächst soll das IREDEC eine gemeinsame Datenstruktur entwickeln, die eine Konvertierung verschiedener und regionaler Standards ermöglicht. Geplant ist dazu ein Praxistest mit internationalen Experten.
Auf Daten angewiesen
„Der institutionelle Immobilienmarkt ist geprägt durch den An- und Verkauf von Immobilien über Ländergrenzen hinweg. Sowohl Investoren als auch Dienstleister sind dabei auf valide Daten angewiesen“, sagt Thomas Krings, Leiter der gif-Kompetenzgruppe Immobilien-Daten-Austausch.
Das Vorhandensein sowie die Nutzbarkeit dieser einheitlichen Daten können sich bezahlt machen. Nach Berechnungen von FIDJI können europäische Immobilienunternehmen mit einem effizienten Datenmanagement pro Jahr mehr als eine Milliarde Euro einsparen.
Effizienter gestalten
„Der Zeitpunkt dieser Initiative ist richtig. Die Konvertierung etablierter internationaler Datenformate wird uns helfen, die Zusammenarbeit in unserer Dienstleisterkette bei Cross-Border Investments deutlich effizienter zu gestalten“, so Matthias Kath-Burdack, Head of Fund Engineering, IT & Prozesse/ Management Board, Swiss Life Fund Management (LUX) S.A.
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