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30. November 2020

Verweildauer in Innenstädten sinkt

IFH KÖLN: PROGNOSE GILT AUCH FÜRS WEIHNACHTSGESCHÄFT
Menschenleere Städte beim zweiten Lockdown gefährden den Einzelhandel. Symbolbild: Pixabay / Javon Thorpe

Neue Daten vom Corona-Consumer-Check des IFH Köln zeigen: Die Maßnahmen haben große Implikationen auf den stationären Handel. Die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday haben vor allem online stattgefunden.

Während das Stimmungsbild des IFH zeigt, dass die Konsument*innen zunehmend genervt von der aktuellen Situation sind,  haben sie ihr Konsumverhalten im Verlauf der Krise geändert. Stationäre Geschäfte werden weniger besucht, die Verweildauer in Innenstädten sinkt. Demgegenüber gewinnt der Onlinekanal weiter an Zuwachs, was sich auch in der Nutzung der Aktionstage Black Friday und Cyber Monday widergespiegelt hat und sich im Weihnachtsgeschäft 2020 fortsetzen wird – so die Prognose des IFH Köln.

Weniger Inspirationskäufe

Auch wenn der deutsche Einzelhandel – unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen – nach wie vor geöffnet hat, hat sich das stationäre Einkaufsverhalten stark verändert. Konsument*innen suchen Geschäfte meist mit einem gezielten Kaufvorhaben auf. Stöbern und Inspirationskäufe finden weniger statt. Entsprechend gibt jeder Zweite an, sich aktuell kürzer in Geschäften aufzuhalten. Besonders bei der Frage nach dem Aufenthalt in der Innenstadt zeigt sich ein verändertes Verhalten. Nur ein Drittel der Befragten gibt an, sich aktuell genauso lange wie vor der Krise in der Innenstadt aufzuhalten.

 

Onlinekäufe nehmen zu

Die Verschiebung von Einkäufen, die normalerweise stationär getätigt werden, hinein in den Onlinehandel nimmt wieder stetig zu. Nachdem die vermehrte Zuwendung gen Online in der Kalenderwoche 19, mitten im ersten Lockdown, mit 35 Prozent am höchsten war, sank sie in den entspannteren Sommermonaten wieder deutlich auf 22 Prozent. Mit dem Aufstieg der Infektionszahlen im Herbst ist diese Entwicklung wieder rückläufig. Konsument*innen entscheiden sich zunehmend, Einkäufe in den Onlinekanal zu verlagern. Aktuell beläuft sich der Wert auf 26 Prozent.

Die Mehrheit der Konsument*innen nahmen die Angebote rund um den Black Friday (67 Prozent) und Cyber Monday (69 Prozent) im Internet wahr.  Aber auch der stationäre Handel warb vermehrt mit Sonderangeboten in der Cyberweek.

 

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