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05. Januar 2022

Umsatz im Einzelhandel höher als im Vorjahr

DESTATIS LEGT DIE AKTUELLEN ZAHLEN VOR
Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren hat erneut Umsatzeinbußen zu beklagen. Symbolbild: Pixabay / Pexels

Der Einzelhandel in Deutschland hat im Jahr 2021 nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet – real 0,6 bis 1,2 Prozent und nominal 2,8 bis 3,4 Prozent mehr als im bislang umsatzstärksten Jahr 2020.

Daraus ergeben sich mittlere Vorjahresveränderungsraten von real 0,9 und nominal 3,1 Prozent. Die Ergebnisse der Monate Januar bis November 2021 deuten allerdings darauf hin, dass Teile des stationären Einzelhandels, etwa der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, auch im zweiten Jahr der Corona-Krise Umsatzeinbußen hinnehmen mussten.

Im November 2021 haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt real 0,6  und nominal 1,1 Prozent mehr umgesetzt als im Oktober 2021. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Einzelhandelsumsatz real 5,9 Prozent höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat November 2020 sank der Umsatz real um 2,9 Prozent, stieg allerdings nominal um 0,2 Prozent. Ursachen für den realen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat könnten die Lieferengpässe im Einzelhandel sowie der starke Anstieg der Einzelhandelspreise sein.

 

Lebensmittel & Co.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erzielte laut Destatis im November 2021 im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt real 0,9 Prozent mehr Umsatz und lag 2,9 Prozent unter dem Niveau des letzten Vorkrisenmonats Februar 2020. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte stieg gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent. Gegenüber dem Vorkrisenniveau sank der Umsatz um 0,8 Prozent. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken, setzte 0,3 Prozent weniger um als im Vormonat und 0,5 Prozent weniger als im Februar 2020. 

Non-Food-Handel

Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln  erlebte im November 2021 einen moderaten Umsatzzuwachs. Hier waren die realen Umsätze im November 2021 kalender- und saisonbereinigt 0,6 Prozent höher als im Oktober 2021 und lagen mit einem Plus von 9,4 Prozent deutlich über dem Vorkrisenniveau des Februars 2020. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete allerdings ein Umsatzminus von 3,8 Prozent gegenüber Oktober 2021 und lag 6,2 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser, stieg der Umsatz gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent und lag 9,9 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf war 1,2 Prozent niedriger als im Oktober 2021 und 2,2 Prozent höher als im Februar 2020. 

Internet- und Versandhandel

Trotz Rabatt-Aktionen wie Black Friday und Cyber Monday im Weihnachtsgeschäft verzeichnete der Internet- und Versandhandel  im November 2021 ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzminus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die Umsätze liegen in dieser Branche mit einem Plus von 30,3 Prozent aber weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.  

 

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