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13. September 2021

Identitätsprüfungen helfen gegen Betrug im B2B-Handel

NEUES B2BEST-BAROMETER VON ECC KÖLN UND CREDITREFORM
Im B2B-Handel häufen sich Betrugsversuche. Daher sind Überprüfungen von Kundendaten von Vorteil. Symbolbild: Pixabay / methodshop

Der Boom des E-Commerce im B2B-Handel zeigt immer öfter auch seine Schattenseiten: 72 Prozent der B2B-Unternehmen bemerken durch den starken Anstieg ihres Onlinegeschäfts auch einen Anstieg an Betrugsversuchen. Der Nachweis digitaler Identitäten ist damit relevanter denn je - die Mehrheit der Unternehmen hat dies erkannt.

Das „B2BEST-Barometer“ von ECC KÖLN und Creditreform, dessen Ergebnisse auf der Veranstaltung „B2BEST DIGITAL“ präsentiert wurden, beleuchtet in seiner aktuellen Erhebung daher das Thema digitale Identitätsprüfung. Welche Formen von Identitätsprüfung kommen bei den Unternehmen zum Einsatz? Welche Schritte werden bei der Registrierung von Neukund*innen vorgenommen, und wie automatisch wird diese abgewickelt?

Automatisierung der Registrierungsprozesse

Fast jedes Unternehmen im B2B-Handel bietet im Zuge seines expandierenden Onlinegeschäfts auch eine Registrierung für Neukund*innen über den Onlinekanal an (93 Prozent). Lediglich in kleineren Unternehmen wird die Onlineregistrierung häufiger verwehrt (zwölf Prozent). Möglicher Grund hierfür: Die vollständig automatisierte Abwicklung stellt B2B-Unternehmen vor eine Herausforderung. So geben lediglich 18 Prozent der Unternehmen und sogar nur elf Prozent der kleineren Unternehmen an, Onlineregistrierungen vollständig automatisiert abzuwickeln. In jedem zweiten Unternehmen findet stattdessen immer sowie in jedem fünften Unternehmen vereinzelt eine manuelle Nachbearbeitung durch den Kundenservice statt.

 

Identitätsprüfung bei Kleinen unterschätzt

Trotz aller Probleme: Die gezielte Identitätsprüfung im E-Commerce wird von 88 Prozent der B2B-Unternehmen heutzutage als wichtiger denn je eingestuft, um Betrug zu verhindern. Um Neukund*innen zu überprüfen, werden aktuell Auskünfte eingeholt (57 Prozent), der persönliche Kontakt gesucht (51 Prozent) sowie Kund*innen per Video identifiziert (33 Prozent). Aber auch manuelle Prüfungen von Kundendaten finden – wenn auch seltener als im Quartal zuvor – in jedem zweiten Unternehmen statt. Damit wird die Identitätsprüfung von (Neu-)Kund*innen in 80 Prozent der Unternehmen als hoch relevantes Thema eingestuft. Auffällig: Kleinere Unternehmen fokussieren sich weniger stark auf den Nachweis digitaler Identitäten und setzen weniger Prüfungsformen ein.

Schnelligkeit und Bequemlichkeit

„Die Zunahme der Betrugsfälle im B2B-Handel zwingt Händler dazu, ihre Prozesse zur Prüfung der digitalen Identität zu optimieren. So findet zwar seit der Coronakrise eine verstärkte Bonitätsprüfung in der Mehrheit der Unternehmen statt, gleichzeitig fehlt aber eine nachhaltige Lösung. Unser B2BEST-Barometer offenbart den Wunsch der Unternehmen: eine von vertrauenswürdigen Dritten vorverifizierte und wiederverwendbare Identitätsprüfung, über verschiedene Kanäle hinweg, die ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Dabei dürfen die Kund*innen nicht auf der Strecke bleiben: Schnelligkeit und Bequemlichkeit sind das A und O“, appelliert Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer IFH KÖLN, auf Basis der Ergebnisse des B2BEST-Barometers.

Wunsch nach nachhaltiger Lösung

Für drei Viertel der Unternehmen fehlt bis heute eine nachhaltige Lösung für den Identitätsnachweis im Onlinehandel. Dabei liegt die Lösung für 78 Prozent der befragten Großhändler und Hersteller auf der Hand: eine von vertrauenswürdigen Dritten vorverifizierte und wiederverwendbare Identitätsprüfung. Nach Wunsch der überwiegenden Mehrheit (84 Prozent) sollten die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse dabei schnell, reibungslos und medienbruchfrei möglich sein, um auf die Convenience sowie die Customer Experience der Kund*innen einzuzahlen. „Die Herausforderung besteht darin, kundenfreundliche Prozesse anzubieten und entsprechende Risikoprüfungen und Validierungen nicht außer Acht zu lassen. Bei der Abwicklung medienbruchfreier und vollständig digitaler Antragsstrecken wird eine vorverifizierte und wiederverwertbare Identität große Vorteile bieten“, so Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform, zu den Ergebnissen des B2BEST-Barometers.

 

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