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18. November 2021

Handel im Umbruch: Zeit für mutige Entscheidungen

GFK AUF DEM HANDELSKONGRESS – KÜNFTIG NEUE PLATTFORM
Disruptive Veränderungen im Handel erfordern mutige Entscheidungen. Symbolbild: Depositphotos / Igor Vetushko

Der Handel befindet sich im Umbruch mit disruptiven Veränderungen beim Umsatz über die verschiedenen Verkaufskanäle, starken Preisschwankungen und instabilen Lieferketten.  Auf dem Handelskongress Deutschland gaben Experten von GfK daher einen Überblick über Trends und die Zukunft des Handels.

Datengestützte Entscheidungen sind vor dem Hintergrund der disruptiven Veränderungen und einer zunehmend polarisierten Gesellschaft der einzige zukunftssichere Weg für den Handel. Michael Müller, President Northern, Central and Eastern Europe bei GfK: „Corona hat die Digitalisierung im Handel um Jahre in die Zukunft katapultiert. Während der Pandemie haben über 80 Prozent aller Konsumenten ihr Einkaufsverhalten grundlegend verändert. Händler müssen jetzt mutige Entscheidungen treffen, um vor dem Hintergrund dieses Wandels nicht abgehängt zu werden.“

In seiner Keynote zeigte Michael Müller disruptive Trends und die zunehmende Beschleunigung des Handels in Deutschland auf. Auf Basis aktueller Daten gab er konkrete Impulse zur Zukunftsgestaltung im Handel. Nachhaltigkeit, flexible Adaption und datengestützte Entscheidungen standen bei seinem Vortrag im Fokus.

 

Einfluss von Megatrends

Der Handel in Deutschland steht unter dem Einfluss einiger Megatrends. Die Customer Journey verlagert sich auf Online-Kanäle - infolgedessen sinkt die Besucherfrequenz deutscher Innenstädte deutlich. Zugleich kaufen Kunden bewusster ein. Werteorientierung und insbesondere das Thema Nachhaltigkeit sind starke Entscheidungsfaktoren beim Kauf. Diese Veränderungen fordern fundierte Entscheidungen von Händlern.

In den vergangenen beiden Jahren ist die Besucherfrequenz in Innenstädten in Deutschland um beinahe ein Drittel (27 Prozent) gesunken. Die Customer Journey verlagert sich parallel dazu auf Online-Kanäle. Technische Gebrauchsgüter beispielsweise kaufen Kunden zu 46 Prozent über das Internet ein. Zeitgleich wandert damit die Internetseite der Händler im Rahmen der Customer Journey innerhalb von nur zwei Jahren von Platz Fünf auf Platz Eins der digitalen Touchpoints.

Social Media wichtiger Touchpoint

Auch Social-Media-Kanäle gewinnen an Relevanz. Sie sind ein zunehmend wichtiger Touchpoint in der Customer Journey – die Reichweite hat um 66 Prozent in nur zwei Jahren zugenommen - und gewinnen auch als Einkaufsstätte an Bedeutung (+ sechs Prozent). Aufgrund dieser Veränderungen müssen Händler bei Marketingstrategien und Mediaplanung umdenken, um ihre Marketing- und Mediabudgets optimal einzusetzen.

„Die veränderte Customer Journey, neue Kanäle und Formate erfordern Flexibilität und schnelles, entschlossenes Handeln“, so Oliver Schmitz, Head of Retail bei GfK. „Mit unserer Datenplattform gfknewron for Retail stellen wir dem Handel künftig aktuelle Markt- und Konsumentendaten entlang der gesamten Customer Journey sowie zukunftsgerichtete Insights und Prognosen auf Knopfdruck zur Verfügung, damit Händler fundierte Entscheidungen treffen können.“

 

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