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30. Mai 2022

WISAG findet heraus: ESG trotz(t) Corona

NACHHALTIGKEITSRADAR ZEIGT: ENGAGEMENT WIRD AUSGEBAUT
Nachhaltigkeit spielt auch in der Handelsimmobilienbranche eine immer größere Rolle. Symbolbild: Unsplash / Paula Prekopova
Grafik: WISAG

Die Corona-Pandemie hat die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Immobilienbranche nicht ausgebremst. Ganz im Gegenteil: Der Druck ist gestiegen, das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit auszubauen. Dafür vorgesehene Budgets wurden nicht gekürzt, wie der zehnte Nachhaltigkeitsradar der WISAG Facility Service Holding GmbH zeigt.

Die Branche nutzt laut Studie vor allem digitale Technologien, alternative Energiequellen und grüne Mobilität, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Für eine ökologischere Bewirtschaftung der Immobilien nehmen Unternehmen in erster Linie das Beleuchtungskonzept, den Energieverbrauch und das Entsorgungsmanagement ins Visier.

Die zentrale Frage der Online-Umfrage lautete „ESG trotz(t) Corona?“. Die Ergebnisse zeigen eindeutig: ja. Der Druck, das Nachhaltigkeitsengagement auszubauen, ist eher noch gestiegen – besonders deutlich zeigt sich dies bei Fachmarktzentren, am wenigsten bei Büros in Eigennutzung. Dieser steigende Druck erklärt auch, warum Nachhaltigkeitsbudgets der Pandemie und ihren wirtschaftlichen Auswirkungen in vielen Fällen nicht zum Opfer gefallen sind. Der Großteil der Umfrageteilnehmer gibt an, dass die Pandemie keinen Einfluss auf das Nachhaltigkeitsbudget hat, 17 Prozent antworten, dass das Budget erhöht wurde, und nur 0,3 Prozent geben an, dass das Nachhaltigkeitsbudget gestrichen wurde.

 

Top-Drei-Maßnahmen für Unternehmen

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, setzen Unternehmen vor allem auf digitale Technologien wie Sensorik und Videokonferenzen und entscheiden sich für die Umstellung auf alternative Energiequellen sowie auf einen klimafreundlichen Fuhrpark – mithilfe von Hybridfahrzeugen, E-Mobilität und ähnlichem. Und um ihre Immobilien umweltfreundlicher zu bewirtschaften, wählt die Branche insbesondere ein klimafreundliches Beleuchtungskonzept, zum Beispiel mittels LED-Leuchtmitteln, die Optimierung des Energieverbrauchs sowie ein nachhaltiges Entsorgungsmanagement - Abfalltrennung, Recyclingkonzepte und ähnliche Maßnahmen. 

Noch großer Handlungsbedarf

Allerdings zeigt das Nachhaltigkeitsradar bei der Messung der CO2-Performance von Immobilien noch großen Handlungsbedarf auf. Insbesondere die unzureichende Vernetzung der Gebäudetechnik und die fehlende Dokumentation von Daten, beispielsweise in einer Gebäudedatenbank, werden als Hemmschuhe benannt. „Das ist eine alarmierende Erkenntnis. Schließlich ist die Messung der CO2-Performance eine elementare Grundlage für die CO2-Reduktion und damit ein wichtiger Schritt, um Klimaneutralität erreichen zu können. Hier ist Eile geboten: In engem Austausch zwischen Kunde und Dienstleister müssen mehr innovative, digitale Lösungen entwickelt werden, um die Hürden bei der Messung der CO2-Performance aus dem Weg zu räumen. Nur so können wir die auferlegten Ziele erreichen“, sagt Holger Kube, Verantwortlicher für das WISAG-Nachhaltigkeitsradar.

 

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