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07. Januar 2025

Mehr Betrieb in deutschen Innenstädten

EINZELHÄNDLER BLEIBEN DENNOCH SKEPTISCH
Münchens Kaufinger Straße ist Deutschlands meistbesuchte Einkaufsmeile.
Foto: AdobeStock / neiezhmakov

Die deutschen Innenstädte haben im Jahr 2024 wieder etwas an Attraktivität gewonnen. Nach einer Analyse des Datenportals Hystreet stieg die Passantenfrequenz bundesweit um durchschnittlich 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in der Adventszeit verzeichneten die Städte einen Zuwachs von vier Prozent.

Die Kaufinger Straße in München behauptete sich 2024 als die meistbesuchte Einkaufsstraße Deutschlands mit 30,5 Millionen gezählten Passanten. Dicht dahinter rangierte die Neuhauser Straße, ebenfalls in München, mit 29 Millionen Besuchern. Auch die Zeil in Frankfurt (23,7 Millionen) und die Georgstraße in Hannover (23,3 Millionen) gehören zu den meistfrequentierten Einkaufsstraßen des Landes. Die größten prozentualen Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr erzielten die Kaufinger Straße in München (+ 5,8 Prozent), die Hauptstraße in Heidelberg (+ 5,7 Prozent) und der Jungfernstieg in Hamburg (+ 5,5 Prozent).

Fußball-EM brachte Impulse

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland sorgte im Sommer 2024 für außergewöhnlich hohe Besucherzahlen in den Austragungsorten. Besonders an den Spieltagen füllten sich die Innenstädte spürbar stärker als üblich, was sich positiv auf die Gesamtbilanz auswirkte.

Hoffnung auf Besserung

Trotz der gestiegenen Besucherzahlen bleiben die Einzelhändler vorsichtig optimistisch. Der Handelsverband Deutschland (HDE) korrigierte seine Prognose für 2024 nach unten. Inflationsbereinigt rechnet der Verband lediglich mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. Konkrete Zahlen liegen derzeit noch nicht vor. Auch das Weihnachtsgeschäft, traditionell ein wichtiger Umsatztreiber, blieb hinter den Erwartungen zurück. „Die Frequenzsteigerung spiegelt sich nicht in einem deutlichen Umsatzplus wider“, so eine Sprecherin des HDE. Viele Händler hoffen nun auf ein besseres Jahr 2025.

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