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05. Oktober 2016

Ludwig Beck AG schraubt Erwartungen zurück

TERRORANGST UND HEISSES WETTER BREMST KAUFLUST: WENIGER UMSATZ FÜRS MÜNCHNER KAUFHAUS
Das Kaufhaus Ludwig Beck hat die Auswirkungen des Münchner Amoklaufes unmittelbar zu spüren bekommen. Foto: Ludwig Beck AG
Aufgrund von Terrorangst und ungünstigen Wetterverhältnisse hat die Ludwig Beck AG beim Gesamtumsatz fürs laufende Geschäftsjahr  ihre Erwartungen zurückgeschraubt. Geschwächelt hat die Lust auf Konsum explizit im dritten Quartal. Als Gründe für Umsatzeinbußen nennt das Münchner Kaufhaus mit Stammsitz am Marienplatz und einer Dependance in den Fünf Höfen „das heiße Wetter in der zweiten August- und der ersten Septemberhälfte, die rückläufigen Frequenzen in den Innenstädten nach den Attentaten von Paris, Brüssel und  Nizza sowie eine nach dem Amoklauf im Münchner Olympia-Einkaufszentrum verstärkt zu beobachtende Kaufzurückhaltung“.

 

Auf Basis vorläufig ermittelter Zahlen zum Stichtag 30. September vermeldet die Ludwig Beck AG im Vergleich zum Vergleichsvorjahresquartal einen Rückgang des Konzernumsatzes um rund zwölf Prozent. „Im Hinblick hierauf gelangte der Vorstand heute zu der Einschätzung, dass die Prognose für das Jahr 2016 nicht mehr erreicht werden kann“, teilt das Unternehmen mit. Bislang war die Gesellschaft für 2016 von einem Warenumsatz auf Konzernebene zwischen 180 und 190 Millionen Euro sowie von einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen acht und neun Millionen Euro ausgegangen. Nunmehr rechnet der Vorstand nur noch mit einem Umsatz von rund 174 Millionen Euro und einem EBIT zwischen vier und fünf Millionen Euro. Auch die für dieses Jahr prognostizierten Zahlen auf Ebene der AG erscheinen den Verantwortlichen nicht mehr realistisch. Statt eines Jahresumsatzes zwischen 100 und 103 Millionen Euro und einem EBIT zwischen fünf und sieben Millionen korrigieren sie die Zahlen auf rund 97 Millionen Euro und einem EBIT zwischen vier und fünf Millionen Euro nach unten. 

 

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