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Christine Hager, Geschäftsführerin bei der redos Gruppe.

HI HEUTE: Welches sind Ihre drei wichtigsten Ziele für 2021?

Christine Hager: "Wir hoffen auf eine baldige Wiedereröffnung des stationären Handels und setzen alles daran, unseren Kunden gemeinsam mit unseren Mietern Corona-konform an allen unseren Standorten wieder die gewohnte Einkaufsvielfalt zu bieten. Darüber hinaus wollen wir die Digitalisierung unseres Unternehmens und unserer Standorte vorantreiben. Auch das Thema ESG wird uns intensiv beschäftigen."

HI HEUTE: Was erwarten Sie, wie sich das Jahr - unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie - speziell in Ihrem Geschäftsbereich entwickeln wird?

Christine Hager: "Unsere Fondssparte war vergangenes Jahr trotz aller Corona-Einschränkungen des Einzelhandels ausgesprochen erfolgreich. Die Strategie von redos mit Fokus auf lebensmittelgeankerte Einzelhandelsstandorte wie Nahversorgungs- und Fachmarktzentren hat sich bewährt. Hier sehen wir auch 2021 ein klares Wachstumsfeld."

HI HEUTE: Was wird sich vor allem verändern müssen, damit der stationäre Handel in Fußgängerzonen und Centern einen nennenswerten Stellenwert behalten wird?

Christine Hager: "Es bedarf einer stärkeren Kooperationsbereitschaft zwischen Handel, Immobilieneigentümer und Stadt. Auch wenn die Nutzungsmischung sich ändert, trägt der stationäre Handel maßgeblich zur Aufenthaltsqualität bei. Die Vernetzung von Versorgungs- und Dienstleistungsangeboten ist für Innenstädte essentiell, die notwendige Infrastruktur Basis der Digitalisierung."