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27. Oktober 2025

Impulse für ein souveränes Europa des Handels

SCHWARZ GRUPPE STECKT DEN RAHMEN BEI ZUKUNFTSDIALOG AB
Teilnehmende der Veranstaltung „Schwarz Impulse“
Foto: Schwarz Gruppe

Bei der Veranstaltung „Schwarz Impulse“ brachten die Unternehmen der Schwarz Gruppe bereits zum vierten Mal Entscheider aus der europäischen Politik und Wirtschaft zusammen, um die drängenden Themen unserer Zeit zu diskutieren. Unter dem Leitsatz „The power of sovereignty“ stand die Souveränität Europas als zentrales Thema im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die Botschaft dabei: In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und wachsender Abhängigkeiten bedeutet Souveränität mehr als wirtschaftliche Selbstbestimmung – sie ist die Fähigkeit Europas, die Zukunft mit einer klaren Vision und notwendigen Entscheidungen aktiv mitzugestalten. „Ein souveränes, starkes Europa braucht Mut und Entschlossenheit. Als größte Handelsgruppe Europas haben wir allein in den vergangenen zehn Jahren über 80 Milliarden Euro in diesen Wirtschaftsraum investiert und beweisen tagtäglich: Europäische Lösungen sind erfolgreich. Wo andere Risiken sehen, erkennen wir Chancen und handeln voraus“, betonte Gerd Chrzanowski, Komplementär Schwarz Gruppe. „Jetzt ist nicht die Zeit für Alleingänge – es braucht Partnerschaften und Kooperationen auf Augenhöhe, um die Zukunft und Rolle Europas in der globalen Transformation neu zu gestalten. Dabei geht es nicht um die Konfrontation mit globalen Großmächten, sondern darum, Europas eigene Stärken zu entfalten und als gleichberechtigter Partner auf der Weltbühne zu agieren.“

Digitalisierung als Fundament

Ekaterina Zaharieva, Kommissarin für Startups, Forschung und Innovation bei der Europäischen Kommission, hob in ihrer Rede hervor: „In einer Welt wachsender geopolitischer Spannungen ist die digitale Souveränität Europas das Fundament unserer Sicherheit, unseres Wohlstands und unserer Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen die Kontrolle über unsere kritischsten digitalen Ressourcen – Daten, Infrastruktur und Schlüsseltechnologien – in europäischer Hand behalten. Das ist der Kompass, der unsere öffentlichen und privaten Investitionen leiten muss.“ Neben Kommissarin Zaharieva waren unter den Sprechern Sabine Verheyen, Erste Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Pierre Bascou, stellvertretender Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung bei der Europäischen Kommission, und Günther H. Oettinger, ehemaliges Mitglied und Vizepräsident der Europäischen Kommission sowie ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg dabei.

Vier Handlungsfelder

Die Unternehmen der Schwarz Gruppe, darunter Lidl und Kaufland, zählen in Europa zu den großen Handelsakteuren und verfolgen eine weitgehend integrierte Wertschöpfung, um Versorgung und Handlungsfähigkeit in volatilen Märkten sicherzustellen. Bei „Schwarz Impulse“ wurden vier Themenbereiche vorgestellt: Stabilität der Lieferketten durch eigene Produktionskapazitäten, internationale Beschaffung und logistische Transportmittel, ferner Sicherstellung von Verfügbarkeit, Qualitätsstandards und regionalen Wertschöpfungsstrukturen in der Lebensmittelproduktion und im –handel, dann Betrieb und Weiterentwicklung digitaler Infrastruktur mit Schwerpunkten auf Cloud-Diensten, Cybersicherheit, Datenverarbeitung, digitaler Kommunikation und IT-Arbeitsplatzlösungen sowie Aktivitäten im Ressourcenmanagement und in der Kreislaufwirtschaft, etwa durch wiederverwertungsorientierte Produktgestaltung und die Rückführung von Wertstoffen in bestehende Stoffkreisläufe.

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