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19. Oktober 2020

Mehr Vermietung: Lichtblick bei den Lagen in A-Städten

BNP PARIBAS SIEHT IM HERBST POSITIVE ENTWICKLUNGEN
Der Glaube an Stores in1-A-Lagen ist laut PNB Paribas nicht verloren gegangen, Symbolbild: Pixabay / Quinn Kampschroer

Auch wenn die steigenden Infektionszahlen und die Gefahr eines zweiten Lockdowns denkbar schlechte Vorzeichen für den innerstädtischen Einzelhandelsmarkt und das sich gerade stabilisierte Konsumentenvertrauen darstellen, gibt’s laut BNP Paribas Real Estate im Herbst auch Licht am Ende des Tunnels.

So konnten mit Galeria Karstadt Kaufhof, SiNN und Esprit gleich drei namhafte Retailer das Schutzschirmverfahren beenden beziehungsweise die zeitnahe Beendigung der Insolvenzmaßnahmen ankündigen.

Glaube nicht verloren gegangen

Dass trotz der prekären wirtschaftlichen Situation des Marktes und vieler einzelner Akteure der Glaube an das stationäre Geschäft und vor allen an die Top-Standorte nicht verloren gegangen ist, zeigen – so BNP Baribas - zudem die Vermietungszahlen der A-Städte in den Monaten zwischen Juli und Oktober 2020. „Insgesamt konnten in dieser Zeitspanne sechs Prozent mehr Vermietungen und Eröffnungen registriert werden als im dritten Quartal 2019. Dass seit Jahresbeginn 60 Prozent des Flächenumsatzes auf Shopgrößen über 500 Quadratmetern entfallen, ist zudem als ein Indiz dafür zu werten, dass das gestiegene Angebot zwar Risiken der zeitnahen Nachvermietung auf Eigentümerseite birgt, aber auch Chancen für Retailer mit sich bringt, die zuvor nicht das passende Ladenlayout für das eigene Geschäft gefunden haben“, so Christopher Wunderlich, Head of Retail Advisory bei BNP Paribas Real Estate.

 

Auswirkungen des Lockdowns

Dies soll jedoch nicht über die erheblichen Auswirkungen der Corona-Pandemie hinwegtäuschen, die in der Gesamtbetrachtung der ersten drei Quartale auch in den bedeutendsten deutschen Shoppingmetropolen für einen Rückgang der Abschlüsse und des Flächenumsatzes um 21 beziehungsweise 25 Prozent gegenüber 2019 gesorgt hat. Noch deutlicher wird der Einfluss des Lockdowns und der nachgeschalteten notwendigen Abstands- und Hygiene-Maßnahmen auf den Vermietungsmarkt allerdings im bundesweiten Kontext, wo sowohl die Vermietungszahlen als auch das Volumen um rund 40 Prozent im Vorjahresvergleich gesunken sind.

Heikel, aber nicht hoffnungslos

Der Weg zurück ist, so BNP Paribas, also noch lang und mühsam und könnte durch die aktuelle Entwicklung der Pandemie noch einmal einen Rückschlag erfahren. Richtig sei aber auch, dass schwierige Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit, sich stetig neu zu erfinden, untrennbar mit dem Retailgeschäft verbunden seien, sodass die Lage für den Einzelhandelsmarkt zwar heikel, aber nicht hoffnungslos sei.

 

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