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05. Juli 2022

Innenstädte füllen sich langsam wieder

AKTUELLE ZAHLEN VON HYSTREET GEBEN ANLASS ZU LEISER HOFFNUNG
Die Kölner Experten von hystreet haben einen positiven Trend bei den Passantenfrequenzen deutscher Innenstädte festgestellt. Symbolbild: Depositphotos / cellar-door

Das Kölner Start-Up hystreet.com hat die aktuellen Daten fürs erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Danach lässt sich ein positiver Entwicklungstrend der Passantenfrequenzen in den deutschen Cities bilanzieren.

Nach einem noch sehr verhaltenen Start in den ersten Monaten des Jahres zeigt sich trotz des zunehmend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes, dass die Frequenzen auf dem Weg zum Vor-Corona-Niveau sind und die Innenstädte sich nach und nach wieder füllen. Fürs gesamte erste Halbjahr zeigen die hystreet-Zahlen zwar einen Abstand zum Vor-Corona-Vergleichszeitraum 2019 von durchschnittlich -15 Prozent. 2021 lag der Rückstand zu 2019 allerdings aufgrund der pandemiebedingten Geschäftsschließungen im zweiten Lockdown noch bei -59 Prozent.

Kürzlich fast wieder auf Vorkrisenniveau

Klammert man die ersten Monate in 2022 aus, die noch durch coronabedingte Beschränkungen geprägt waren, und betrachtet nur die Monate Mai und Juni 2022, so erreichten die Passantenfrequenzen mit einem Abstand von nur noch minus drei Prozent fast schon wieder das Vorkrisenniveau von 2019.
„Die Richtung stimmt, vor allem wenn man berücksichtigt, dass sich seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine Mitte Februar die Inflation deutlich beschleunigt und sich die gesamtwirtschaftliche Lage erheblich verschlechtert hat“, urteilt Julian Aengenvoort, Geschäftsführer der hystreet.com GmbH.

 

Unterschiedliche Entwicklung in einzelnen Städten

In den einzelnen untersuchten Städten entwickelten sich die Passantenfrequenzen im ersten Halbjahr zum Teil recht unterschiedlich. Bezogen auf das gesamte erste Halbjahr zeigen tendenziell Metropolen wie München, Köln, Berlin und Hamburg noch die deutliche Lücke zum Vor-Corona-Niveau. Mit dem Wiedererstarken des Städtetourismus stieg die Frequenzkurve in diesen Städten in den vergangenen Wochen aber auch wieder nach oben. Überdurchschnittlich gut erholt und beinah auf dem Niveau von 2019 zeigen sich in der Halbjahresbilanz Osnabrück mit nur noch drei Prozent unter dem Niveau von 2019, Mannheim mit minus fünf Prozent gegenüber 2019  und Nürnberg mit ebenfalls minus fünf Prozent.

Rückkehr zu gewohnter Stärke

Inwieweit sich der insgesamt erfreuliche Trend der Passantenfrequenzen zeitnah verstetigt, wird nach Einschätzung von hystreet.com maßgeblich von der künftigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abhängen – vor allem von der Inflation, aber auch der Verunsicherung der Verbraucher im Kontext des Ukrainekrieges sowie dem Eindämmen der Corona-Pandemie. „Mittel- bis längerfristig werden die Passantenfrequenzen aber wieder zu gewohnter Stärke zurückkehren, denn die Innenstädte sind und bleiben der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens“, sind die beiden Geschäftsführer Julian Aengenvoort und Nico Schröder fest überzeugt.

 

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