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05. November 2019

Blaupause in Sachen Refurbishments von Centern

HI HEUTE-INTERVIEW MIT FLORIAN LAUERBACH (GESCHÄFTSFÜHRER ILG GRUPPE)
ILG-Geschäftsführer Florian Lauerbach. Foto: ILG-Gruppe
Gleich zwei Eröffnungen nach größeren Umstrukturierungen feiert die Münchener ILG Gruppe in den kommenden zwei Wochen. Warum die Bau- und Modernisierungsmaßnahmen der Center in Mettmann und Dormagen notwendig waren und welche Optimierungen sie nach sich ziehen, erfuhr HI HEUTE Chefredakteur Thorsten Müller in einem Interview mit ILG-Geschäftsführer Florian Lauerbach.  

 

HI HEUTE: Herr Lauerbach, zwei (Wieder-)Eröffnungen innerhalb so kurzer Zeit sind in der Branche selten geworden. Der Bedarf in Sachen Center-Refurbishments  aber nach wie vor sehr groß. Was hat Sie zu den Umbaumaßnahmen veranlasst? Florian Lauerbach: Beides sind Einkaufszentren, die in die Jahre gekommen sind und die Besucher-Anforderungen in Punkto Warenangebot, Komfort und Aufenthaltsqualität nicht mehr wirklich erfüllen konnten. Beim im Moment viel diskutierten Shopping Center-Performance-Report rangierten sie auf den letzten Plätzen. Wir haben aber, als wir die Immobilien vor einigen Jahren erworben haben, nicht nur den guten Standort, sondern sofort auch das große Potenzial gesehen. Ein Refurbishment war für den Turnaround unumgänglich. Deswegen sind wir das auch zügig angegangen. HI HEUTE: Worin genau lagen die Hauptprobleme der beiden Center vor der Umstrukturierung?   Florian Lauerbach: In der Galerie Königshof in Mettmann war es zum Beispiel ein diskunktionales Parkhaus mit 13 Halbebenen, in der Praxis ein einziges Geschlängele. Beide Center hatten einen für das großstädtische Umfeld nicht mehr ausreichend attraktiven Warenmix und kein wirkliches Enkaufsambiente. In der Galerie Dormagen fanden wir zudem schwierige Eigentümerverhältnisse vor. Der Standort hatte eine bewegte Historie.  HI HEUTE: Was haben Sie denn konkret verbessert? Florian Lauerbach:In Mettmann sieht heute das Parkhaus völlig anders aus. Eine Erweiterung des Bauvolumens , eine neue Rampenanlage, neue Aufzüge und ein funktionierender Ein-Spur-Verkehr bilden große Fortschritte, die den Kundenwünschen entsprechen. Auch ist die Textillastigkeit verschwunden. Der Mix ist vielfältiger geworden. Neue Mieter wie der Non-Food-Discounter Action haben daran ihren Anteil und die Aufenthaltsqualität ist durch zahlreiche Maßnahmen optimiert worden. Ähnliches gilt für Dormagen. 

 

HI HEUTE: Wenn man das so hört, dürften sich Ihre Wettbewerber bei ähnlich gearteten Objekten doch auch ans Werk machen.   Florian Lauerbach:Wir sehen das zumindest firmenintern als eine Art Blaupause in Sachen Refurbishment solcher Projekte in diesem Größenvolumen und Alter. 
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