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Der stationäre Einzelhandel steht vor gewaltigen Herausforderungen: Online-Handel, Inflation, Personalmangel und veränderte Kaufgewohnheiten setzen Händler unter Druck. Auch das Herold-Center der ECE in Norderstedt spürt die Folgen, wie Center-Manager Carsten Gogol dem Hamburger Abendblatt berichtet hat. Aktuell stehen zehn Ladenflächen leer – ein Wert, der zwar unter dem Durchschnitt liegt, aber dennoch Besorgnis erregt. Jeder Leerstand sei einer zu viel.
Um Kunden zu binden, setzt das Einkaufszentrum auf kreative Zwischennutzungen wie Ausstellungen, Showrooms oder Aktionen wie die Charity Lounge. Diese Maßnahmen locken täglich etwa 30.000 Besucher ins Center – knapp unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit.
Im Februar eröffnet das 1A-Wundzentrum im Herold-Center. Die medizinische Einrichtung für die Versorgung chronischer Wunden ist ein deutschlandweit einzigartiges Konzept für Einkaufszentren.
Die Inflation und hohe Energiekosten machen die Kunden preissensibler. Fast alle Kunden achten heute auf den niedrigsten Preis. Überraschenderweise erfreut sich dennoch ein Secret-Pack-Automat, der Überraschungspakete verkauft, großer Beliebtheit. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, reduziert das Center ab Januar seine Mindest-Öffnungszeiten auf 9:30 bis 19 Uhr. Große Filialisten werden jedoch weiterhin bis 20 Uhr geöffnet bleiben.
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