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11. Februar 2021

Neue Services im stationären Handel sind ausbaufähig

IFH KÖLN: GROSSES POTENZIAL BEI CROSS-CHANNEL-ANGEBOTEN
Stationäre Händler verlegen sich zunehmend auf Zusatzkanäle wie den Vertrieb in sozialen Netzwerken. Symbolbild: Pexels / cottonbro

Das öffentliche Leben ist im zweiten Lockdown stark heruntergefahren: Einschränkungen, die den Menschen zunehmend auf die Stimmung schlagen. Der Onlinehandel kann weiterhin von der Krise profitieren, während der stationäre Handel mit Cross-Channel-Ansätzen wie Click & Collect seine Kunden auch bei geschlossenen Läden zu erreichen versucht.

Neue Serviceangebote der stationären Händler sind für viele Konsument*innen interessant, allerdings erst wenig bekannt und somit noch kaum genutzt. Diese und weitere Ergebnisse liefert der neue Corona-Consumer-Check des IFH KÖLN.

Die Stimmung der Deutschen ist zu Beginn des neuen Jahres durch die anhaltenden Coronamaßnahmen getrübt. So gibt ein Großteil der Befragten an, aktuell genervt (38 Prozent) oder angespannt (32 Prozent) zu sein. Als entspannt beschreiben sich aktuell nur 26 Prozent der Befragten und damit weniger als in allen vorausgegangenen Befragungen. Ängstlich gestimmt sind lediglich 14 Prozent. Damit befindet sich dieser Wert nahezu auf dem gleichen Niveau wie zu Beginn der Pandemie im März 2020.

 

Lockdown befeuert Onlinehandel

Die angespannte Stimmung zeigt sich auch im Konsumverhalten. Aktuell geben 37 Prozent an, weniger einzukaufen als vor dem zweiten Lockdown. Stationäre Käufe werden bewusst ins Netz verlagert. Die weitgehende Schließung des Einzelhandels befeuert weiterhin den Onlinehandel. 34 Prozent der befragten Konsument*innen geben an, Einkäufe bewusst vom stationären Handel in den Onlinekanal verlagert zu haben – acht Prozentpunkte mehr als zum Ende des vergangenen Jahres im Weihnachtsgeschäft. Damit ist der Onlineshift im Zeitvergleich des Corona-Consumer-Check nahezu gleichauf mit dem bisher ermittelten Höchstwert im Mai 2020 (35 Prozent).

Innovative Services noch kaum genutzt

Neue Serviceangebote, die dem Einzelhandel erlauben, trotz geschlossener Läden Waren zu verkaufen, werden bisher von Konsument*innen noch eher selten aufgegriffen. Am meisten genutzt wird Click & Collect, das 17 Prozent der Befragten bereits in Anspruch genommen haben, dicht gefolgt von Lieferservice-Angeboten von Händlern (16 Prozent). Neuere Cross-Channel-Services, beispielsweise die Beratung über soziale Netzwerke, virtuelle Showrooms oder Virtual-Shopping-Angebote werden noch kaum genutzt (fünf Prozent). Dabei werden letztere von den befragten Konsument*innen zwar als interessant bewertet, sind allerdings noch kaum bekannt. Im Ausbau dieser und weiterer Cross-Channel-Angebote und ihrer entsprechenden Kommunikation in die Zielgruppe liegt ein wichtiger Ansatz für den stationären Handel, meint das IFH KÖLN.

 

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