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09. Mai 2016

Whole Foods peilt mit „365“ neue Zielgruppe an

VERBRAUCHERN IN DEN USA SIND DIE PRODUKTE VON „WHOLE FOODS MARKET“ OFT ZU TEUER. DAS UNTERNEHMEN STELLT SICH MIT „365“ NEU AUF.
Mit "365" startet Whole Foods ein Konzept, um Kunden zu gewinnen, denen der Einzelhändler bislang zu teuer war. Foto: Whole Foods
„Es ist an der Zeit für eine ganz neue Erfahrung des Lebensmitteleinkaufs“, heißt es bei dem auf nachhaltige Produkte spezialisierten US-Unternehmen Whole Foods Market. 1980 in Austin, Texas, gegründet, entwickelte sich das börsennotierte Unternehmen (NASDAQ: WFM) zu einem der führenden Betreiber von Bio-Supermärkten. Jetzt will der Lebensmittelhändler mit einem neuen Konzept beim Kunden punkten: Es heißt „365 by Whole Foods Market“ – und am 25. Mai eröffnet das erste Geschäft in Silver Lake, Los Angeles, Kalifornien. Mit „365“ verfolgt Whole Foods Market das Ziel, eine größere Zielgruppe zu erreichen. Frische, nachhaltig produzierte Lebensmittel sollen in einladender Atmosphäre zu bezahlbaren Preisen angeboten werden: Im Sortiment sollen sich etwa mehr Eigenmarken befinden, dafür weniger teure High-End-Produkte.

Preise schrecken Kunden ab

Marktbeobachter berichten, dass für Verbraucher in den USA die Marke „Whole Foods“ gleichbedeutend sei mit „Whole Paycheck“: ein Einkauf – und das Monatsgehalt ist weg. Auch wenn finanziell gutgestellte Kunden dem Unternehmen gegenüber stets äußerst loyal seien, schrecke der Ruf von Exklusivität und Hochpreisigkeit zugleich viele potenzielle Kunden ab. Mit der neuen „365“-Marke will das Unternehmen offenbar darauf reagieren.

 

In den „365“-Stores hat „Whole Foods Market“ auch Raum vorgesehen für unabhängige Partnerunternehmen, die das Konzept stützen. „Das ,Friends of 365’-Programm ist für innovative Unternehmen eine Möglichkeit, ihre Reichweite zu erhöhen“, heißt es dazu. Whole Foods Market hat bereits angekündigt, weitere Filialen zu eröffnen. Am 14. Juli soll ein Geschäft in Lake Oswego, Oregon, die Türen öffnen, im September folgt Bellevue, Washington, und 2017 sollen noch einmal zehn weitere „365“-Stores eröffnen.

Einzigartiges Einkaufserlebnis 

Zu den „Friends of 365“-Partnern der ersten Stunde in Kalifornien zählen das auf vegane Küche spezialisierte Restaurant „by CHLOE.“, die „Allego Coffee Company“ und das Start-Up „teaBOT“, bei dem Kunden innerhalb von 30 Sekunden ein personalisiertes Heißgetränk bekommen. „In jedem Store wollen wir für den Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten“, sagte „365“-Präsident Jeff Turnas.

 

Zu den „Friends of 365“ in Lake Oswego, Oregon, zählen der auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Hamburger-Anbieter „Next Level Burger“ sowie „Canteen“, wo Kaffee, Smoothies und Säfte angeboten werden.

Online-Handel integriert

„365 by Whole Foods Market“ setzt jedoch nicht ausschließlich auf den stationären Handel. Auch das Online-Geschäft hat das Unternehmen im Blick. Für Warenbestellung und -lieferung arbeitet das Unternehmen mit „instacart.com“ zusammen.

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