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30. Dezember 2024

Bremens neues Balgequartier verbindet City mit der Weser

GEGENPOL ZU UNIFORMEN EINKAUFSSTRASSEN
Johann Jacobs Haus mit Blick auf den Dom
Visualisierung: Joh. Jacobs & Co. KG

Bremens City befindet sich im Umbruch. Inmitten der Innenstadt und unweit der historischen Altstadt realisiert die Joh. Jacobs & Co. KG aus Hamburg ein Pionierprojekt der Stadtentwicklung: das Balgequartier. Die Fertigstellung soll 2025 erfolgen. Das neue Quartier entsteht rund um das Stammhaus der Firma Jacobs Kaffee. Insgesamt 19.000 Quadratmeter Mietfläche werden dort für kulturelle Einrichtungen, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Einzelhandels-, Gastronomie-, Büro- und Bildungskonzepte entwickelt. Das Investitionsvolumen beträgt 100 Millionen Euro.

Das Quartier, benannt nach der Balge, einem 1838 zugeschütteten Nebenarm der Weser, führt ein Ensemble für Bremens Stadtgeschichte wichtiger historischer und identitätsstiftender Gebäude zusammen, die viele Jahre nicht öffentlich zugänglich waren. Es soll künftig die Kerninnenstadt und den Marktplatz wieder mehr mit der Weser verbinden, die mitten durch das Zentrum der Hansestadt fließt.

Jacobs-Stammhaus involviert

Die Stadt Bremen und die Joh. Jacobs & Co. Gruppe haben einen städtebaulichen Rahmenvertrag geschlossen, um das Areal zu einem Quartier von europäischem Format zu entwickeln, das mit seiner Vielfalt regionaler Anziehungspunkt wird und zum Verweilen und Genießen einlädt. Der Vertrag umfasst die ganzheitliche Entwicklung des Quartiers und regelt beispielsweise Gestaltungsgrundsätze des öffentlichen Raums. Damit nimmt der Eigentümer die Stadtentwicklung für das Quartier selbst in die Hand. Die erste realisierte Quartiersimmobilie, das Johann Jacobs Haus, das Stammhaus der Firma Jacobs Kaffee, bildet das Tor zum Quartier von der 1-A-Lage Obernstraße. Der neu geschaffene Jacobshof dahinter bildet eine neue Verbindung zur angrenzenden Stadtwaage mit ihrer Fassade von 1587. Unmittelbar daneben entsteht das Neue Essighaus, in das Teile der historischen Fassade von 1618 integriert werden. Gegenüber schließt sich an der Langenstraße das Kontorhaus am Markt von 1911 an.

Geschichte trifft auf Moderne

Historisch spielte das Quartier immer eine wichtige Rolle, war es doch zentraler Zugang zum Marktplatz und mit der Stadtwaage wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Handel. Auf diese Historie setzt die Joh. Jacobs & Co. Gruppe und zeigt, wie Geschichte bewahrt und moderne Architektur integriert werden kann. Auch darin liegt eine Besonderheit, denn nur selten ist es möglich, historische Gebäude mit den Bedürfnissen einer modernen zukunftsorientierten Innenstadt zu verbinden. Mit einem Mixed-Use-Konzept sollen beispielsweise Angebote aus den Bereichen Kultur, Gastronomie, Einzelhandel, Arbeiten, gewerbliches Wohnen und Bildung den Charakter eines lebendigen, innerstädtischen Quartiers prägen. Das Kontorhaus am Markt soll beispielsweise das künftige Stadtmusikantenhaus und Literaturforum beherbergen und damit zentraler Anziehungspunkt für Bremens wichtigste Marke sein. Außerdem hat das Hospitality-Unternehmen limehome mehr als 80 Serviced Apartments auf einer Gesamtfläche von etwa 3400 Quadratmetern im zweiten und dritten Obergeschoss vermietet. Damit können dort zukünftig bis zu 150 Personen übernachten.

Gegenpol zu uniformen Einkaufsstraßen

Ziel des Investors ist, mit dem Fokus auf Regionalität, Vielfalt, Nachhaltigkeit und Qualität einen einzigartigen Lebens- und Arbeitsort zu schaffen. Der Charakter des Balgequartiers soll ein bewusster Gegenpol zu uniformen Einkaufsstraßen der Innenstädte sein und auf der zum Teil 500 Jahre alten Geschichte aufbauen.


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