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06. August 2024

Nächster Handelsschocker: Auch Sinn muss Insolvenzantrag stellen!

Die Hagener Modehauskette Sinn hat gestern beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, teilte das 175 Jahre alte Unternehmen am heutigen Dienstagvormittag mit. Das Gericht hat den Antrag bereits genehmigt und Michael Mönig von der Sozietät Mönig Wirtschaftskanzlei zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Grund für den Restrukturierungsantrag sei, wie auch bei vielen anderen Einzelhändlern in Deutschland, die geänderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Hinzu kamen zudem einmalige Sondereffekte, wie etwa die zeitweilige Schließung von Etagen oder gar ganzen Häusern durch Wasserschäden oder andere bautechnische Gründe.

Dies habe zu Umsatzrückgängen bei gleichzeitig deutlich gestiegenen Kosten für Mieten, Energie und Logistik geführt. Zuletzt habe außerdem auch die Implementierung eines neuen Warenwirtschaftssystems einen erheblichen Mehraufwand mit sich gebracht. Unterm Strich konnte das Unternehmen trotz umgehend eingeleiteter Maßnahmen die angefallenen Mehrkosten nicht vollständig auffangen.

Für Sinn handelt es sich um die zweite Insolvenz in vier Jahren. Bereits 2020 rettete sich Sinn in den Schutzschirm. 2021stieg Sinn-Eigentümerin Isabella Göbel, die zuvor mit dem späteren Aachener-Chef Göbel verheiratet war, in die Geschäftsführung ein.

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