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Ein Einbruch im wichtigen Auslandsgeschäft bereitet der deutschen Bekleidungsindustrie große Sorgen. Die Entwicklung sei „besorgniserregend“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Modeverbandes GermanFashion, Thomas Lange. Die Auslandsumsätze sind 2024 demnach nominal – also nicht um Preisveränderungen bereinigt – um 7,5 Prozent gesunken. Rückläufig ist auch der sonst stabile Export in EU-Nachbarländer wie Frankreich, Italien, Belgien und Tschechien. Dort mussten laut Verband zuletzt viele stationäre Geschäfte schließen, deshalb habe es weniger Abnehmer gegeben. Ein weiterer Grund sei die Beliebtheit asiatischer Portale wie Shein und Temu, die Konsumenten direkt mit Ware versorgten, sagte Lange. Der Export, auf den 40 Prozent des Gesamtumsatzes entfallen, gilt als „Erfolgsmotor der Branche“. Die echten Gewinne würden im Ausland gemacht, heißt es. Die größten Exportmärkte waren zuletzt unverändert Polen, Schweiz und Österreich. Einigermaßen stabil verlief das Inlandsgeschäft (-0,9 Prozent).
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