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Christoph Gröner, CEO der Gröner Group, nutzte eine Podiumsdiskussion auf der MIPIM in Cannes für starke Kritik an Berliner Bau- und Denkmalschutzämtern. Der Berliner Denkmalschutz sei zu „stur“, Kompromisse zu erzielen sei schwierig, die Wirtschaftlichkeit von Projekten werde behindert und gerechtfertigte Abrisse würden nicht ermöglicht, legt Gröner nach. „Wir müssen Berlin groß denken und Straßenzüge komplett angehen, ein B-Plan wird aber nur in den seltensten Fällen von der Kommune vorangebracht, obwohl sie dazu verpflichtet wäre.“ Die Frage, ob Denkmalschutzprojekte umgesetzt werden können, bleibe in Berlin dem Zufall überlassen, meint Gröner, der sich als Entwickler von der Stadt allein gelassen fühlt.
Später sagt er noch: „Sie können sich nicht vorstellen, wie viele Gründe Bauordnungsämter finden können, um nicht zu genehmigen.“ Viele Entscheidungen lägen im Ermessen der Behörden, in Berlin reiche es teils schon, den falschen Namen zu haben oder mit viel Geld in Zusammenhang gebracht zu werden. Er habe sogar in einem Fall eine fiktive Baugenehmigung erstreiten müssen, weil man sich geweigert habe, die Genehmigung zu unterschreiben.
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