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Der Handelsverband Deutschland schaut aufmerksam auf den UN-Plastikgipfel in Südkorea. Dort verhandeln aktuell Vertreterinnen und Vertreter von 193 Staaten in der fünften Verhandlungsrunde über eine weitere Reduzierung vom globalen Plastikaufkommen. Antje Gerstein, Leiterin Nachhaltigkeit beim HDE, weist mit Blick auf die Verhandlungen auf das bereits umfassende freiwillige Engagement der Unternehmen hin: „Die Themen Kunststoffvermeidung, Kunststoffrecycling und die Förderung der Kreislaufwirtschaft stehen auch bei den Handelsunternehmen im Fokus. Bereits seit vielen Jahren gibt es sowohl individuelle als auch branchenweite Bemühungen des Handels, vermeidbaren Plastikmüll zu reduzieren und auf nachhaltigere Verpackungsalternativen umzusteigen. Beispielhaft ist hier die Selbstverpflichtung des Handels zur Reduzierung von dünnen Plastiktüten zu nennen, mit der die Handelsunternehmen bereits vor der gesetzlichen Verpflichtung eine massive Senkung des Plastiktütenverbrauches erreichen konnten. Zudem gab und gibt es sowohl national als auch europäisch bereits eine Vielzahl von gesetzlichen Regelungen zur Eindämmung von Einwegplastik. Jegliche neue Regelungen gilt es nun mit bereits bestehenden Regelungen in Einklang zu bringen, sodass Rechtsunsicherheiten vermieden werden.“
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